»ein würdiger Spiegel der aktuellen Debattensituation zur Technikanthropologie in den deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften.«
Moritz von Stetten, Soziologische Revue 2/2022

»Durch seinen Aufbau und Anspruch eignet sich das Handbuch als Grundlagen- und Referenzwerk; vor allem auch für Leser/innen, die nicht aus den Geschichts-, den Technikwissenschaften oder der Informatik kommen. Das Werk erfüllt seinen historischen Anspruch durchgehend, arbeitet bisherige Theorien, Erkenntnisse und relevante Bereiche auf und bietet sowohl eine Grundlage als auch ein Werkzeug für anknüpfende und weiterführende Ansätze, Entwicklungen und Herausforderungen, die uns mit zunehmender Technologisierung und neuen Technologien mit Sicherheit begegnen werden.«
Maike Niehaus, H-Soz-Kult März 2021

»Das Alleinstellungsmerkmal des Handbuchs Technikanthropologie ist demgegenüber ohne Frage der durchgängige Fokus, der auf die soziale Rolle, die Funktion und den herausragenden kulturellen Stellenwert von Technik gelegt wird. [...] Es ist das große Verdienst dieses Bandes, die Pluralität der Disziplinen miteinander ins Gespräch zu bringen und die je eigenen Schlüsse, die Vertreter der Kybernetik, AI-Forschung, Ingenieurwissenschaften, Arbeitswissenschaften, Sozialwissenschaften, Medienwissenschaften, Technikgeschichte, Medizin, Psychiatrie, Physiologie und Genetik daraus ziehen, zur Sprache zu bringen. [...] Die Rezensentin und der Rezensent wünschen diesem überaus lehrreichen und verdienstvollen Handbuch, dass viele deutschsprachige Bibliotheken den Band einer breiten studentischen Leserschaft zur Verfügung stellen.«
Nadine Mooren und Christian Bauer, Jahrbuch Interdisziplinäre Anthropologie 8/2021, 243-250

»nichts weniger als ziemlich beeindruckend. [...] Jedes dieser Kapitel eignet sich für einen Einstieg in technisch-anthropologische Problemlagen und die offene Verweisungsstruktur innerhalb des Handbuchs ermuntert zum Springen und Verknüpfen zwischen den Abschnitten und Kapiteln. Das beinhaltet auch, dass die Kapitel nicht trennscharf voneinander sind, sondern, dass sie die zu Beginn des Buches aufgezeigten Spannungen und Ansätze in unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und diskutieren. Diese kontinuierliche Beschäftigung mit den Grundlagen und Grundfragen fühlt sich dabei nicht repetitiv an, vielmehr können auch Leser/-innen, die bisher weniger Berührungspunkte mit der Technikanthropologie hatten, ein Gespür für die Debattenlage gewinnen. [...] beeindruckende[n] Themenbreite [...] Obwohl das Handbuch für Wissenschaft und Studium angepriesen wird, gewinnen Wissenschaftler/-innen, die an dem Verhältnis zwischen Mensch und Technik interessiert sind, meiner Einschätzung nach durch die Lektüre am meisten. Je nach Studiengang und Semester kann es aber auch für Studierende eine unverzichtbare Ressource in der Universitätsbibliothek werden.«
Cornelius Schubert, Anthropos 2/2021, 495-497

»liefert erstmals eine "Kartographie" der Technikanthropologie... Das [...] Handbuch überzeugt durch seinen klar gegliederten Aufbau uns seine gekonnt ausgewählten, profunden Beiträge zu Begriffen, Ansätzen, Methoden, Repräsentanten und Problemfeldern der Technikanthropologie... zeichnet sich aus durch seine historisch-systematische Lokalisierung und philosophisch differenzierte Beleuchtung technikanthropologischer Entwicklungen… exzellente[r] Überblick über aktuelle Debatten des für das Selbstverständnis des Menschen und für seine Technikpraxis zentralen Arbeitsgebiets… eine Fundgrube mit produktiven inhaltlichen Anregungen… leistet […] einen hervorragenden Beitrag zur wissenschaftlichen Konturierung einer sich konstituierenden philosophischen Teildisziplin, die am Puls der Zeit ist.«
Dr. Marcel Remme, lbib.de Juni 2020

»Für Studierende und Forschende bietet dieses Handbuch [...] einen hilfreichen Überblick.«
Johanna Seifert, Philosophie Magazin 4/2020, 86

»Der interdisziplinär aufgestellte Band präsentiert die Anthropologie dabei als eine integrative Wissenschaft, die auch Ansätze aus Geschichte, Informatik, Archäologie, Philosophie, Soziologie und den Literatur-, Kultur- und Religionswissenschaften inkorporiert. In der Einleitung wird das Feld, in dem die mögliche Subdisziplin anzusiedeln wäre, abgesteckt und kartiert. Dabei spielen Aktualitätsbezüge eine zentrale Rolle, denn insbesondere im Kontext des Megatrends Digitalisierung werde die Frage nach dem Wesen des Menschen wieder lauter gestellt… explizite Querverweise [stellen ]Bezüge zwischen den Kapiteln her[…]. Der Aufsatz zu Life Data von Daniela Döring fungiert mit zahlreichen Querverweisen fast als eine Art Knotenpunkt. Zudem erleichtern ein Personen- und ein Sachregister die Orientierung.«
Christian Meyer, soziopolis.de September 2020