»Die umfassende Festschrift zu Heide Pfarrs 65. Geburtstag ist eine wissenschaftliche und publizistische Tour d'horizon zu ihrem Lebensthema "Geschlechtergerechtigkeit". Mit dieser Bilanz namenhafter AutorInnen zur bundesdeutschen Entwicklung nach Jahrzehnten feministischer Aktivitäten auf juristischem und rechtspolitischem Gebiet wird eine Juristin - Wissenschaftlerin, Politikerin, Direktorin des WSI (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung) und öffentliche Intellektuelle - geehrt, die sehr viel zur Bekämpfung von Diskriminierung beigetragen hat und an egalitätsförderlichen Entwicklungen beteiligt war.«
Sabine Berghahn, Femina Politica 2/11

»Insgesamt zeigt die Festschrift, wie facettenreich die "Geschlechtergerechtigkeit" als Forschungsgegenstand in verschiedenste Rechtsgebiete hineinreicht, was an Veränderungen erreicht werden konnte und wo weiterer Forschungs- und Umsetzungsbedarf zu verzeichnen ist. Die Autoren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich der Jubilarin auch thematisch verbunden sehen, haben einen breit angelegten Überblick über dieses Thema geboten, der deutlich macht, dass trotz aller Entscheidungen noch viel zu tun bleibt.«
Prof. Dr. Monika Schlachter, EuZA 2/11

»Mit dieser Festschrift zum Thema Geschlechtergerechtigkeit greifen sie eine "Herzensangelegenheit" der Jubilarin auf. Der Gegenstand wird aus primär rechtswissenschaftlicher und -praktischer Perspektive beleuchtet. Das Themenspektrum reicht von allgemeinen Überlegungen zu einem neuen Geschlechtervertrag und dem Zusammendenken von Gender und Diversity bis hin zu konkreten Analysen einzelner Regelungsbereiche zur Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt oder im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Autorinnen und Autoren beziehen sich nicht nur auf Erreichtes und Unerreichtes in Sachen Gleichstellung in Deutschland, sondernn blicken über den nationalen Tellerrand hinaus. Warum die skandinavischen Länder und insbesondere Schweden mit der Gleichstellungspolitik bekanntermaßen so erfolgreich sind, wird u.a. damit begründet, dass dort Gleichstellung auf der rechtlichen und politischen Ebene als Querschnittsaufgabe fest verankert ist. "Anders als in Deutschland, wo die Mehrzahl der politisch Verantwortlichen Gleichstellungsgesetzgebung und -politik vor allem als aufgedrängtes europäisches Übel betrachten, dem sie sich nach Möglichkeit entziehen wollen (...), gründet die schwedische Politik hier auf dem richtigen Kerngedanken, dass das Prinzip der Geschlechtergerechtigkeit die notwendige Grundlage für eine gerechte und demokratische Gesellschaft ist." Davon, dass Deutschland von einem solchen Modell meilenweit entfernt ist, legt dieser Band aufschlussreich Zeugnis ab.«
Anke Rösener, www.pw-portal.de Mai 2011

»Die zahlreichen Autorinnen und Autoren schildern teilweise sehr persönlich ihre Eindrücke von Begegnungen mit Heide Pfarr. Beginnend mit der wissenschaftlichen Würdigung der Jubilarin spannt das Buch einen weiten Bogen mit Beiträgen zu Historie, Frauenpolitik, Gleichstellung, Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt bis hin zu Entgeltgleichheit, der Notwendigkeit einer stärkeren Präsenz von Frauen in den Aufsichtsräten und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Vielfalt an aktuellen Themen der Frauen- und Gleichstellungspolitik macht das Buch zu einer interessanten und breit gefächerten Lektüre und wird dabei dem Wirken und der Person von Heide Pfarr rundum gerecht.«
Jutta Troost, der städtetag 3/11

»Mit der Festschrift ist ein das Thema (westdeutscher) Geschlechtergerechtigkeit umfassend und kenntnisreich darstellender Sammelband entstanden, der thematisch und zeitgeschichtlich interessierten Lesern einen guten Einblick in Analyse und Diskurs ermöglicht.«
Katrin List, www.polizei-newsletter.de Mai 2011