»Eine mustergültige antisemitische Kontroverse... Dana Ionescu hat eine Analyse der Beschneidungsdebatte von 2012 vorgelegt, die es in sich hat... Die Verknüpfung der Diskursanalyse mit der qualitativen Analyse von Interviews überzeugt dabei ganz besonders.«
Dr. Johannes Platz, DIG Magazin, 48

»Mit etwas Abstand zur Debatte liefert Dana Ionescu mit "Judenbilder in der deutschen Beschneidungskontroverse" eine ruhige und sachliche Bestandsaufnahme. Dabei bringt sie den wissenschaftlichen Sachstand zusammen und bereichert ihn um weitere Fragen und Analysen aus der Antisemitismus-Forschung. Der Ertrag der Arbeit ist auf jeden Fall sehr gut - und sollte so zur Lektüre des Bandes einladen.«
Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, socialnet.de Februar 2019

»wichtige[r] Beitrag zur Erforschung von Antisemitismus und Minderheitenpolitik in Deutschland… Ionescu leistet in der Arbeit weitaus mehr als der Titel und das Methodenkapitel erwarten lassen: Sie spürt nicht nur antisemitischen Judenbildern in der Debatte nach, um diese dann entlarvend auszustellen. Vielmehr lässt sie sich bei ihrer Analyse auf die Argumentation in der Sache ein: Inwiefern handelt es sich bei der Beschneidungspraxis wirklich um eine Verletzung der beschnittenen Säuglinge bzw. Kinder oder ihrer Rechte? Handelt es sich bei der Legalität der Beschneidung und der gleichzeitigen Illegalität weiblicher Genitalverstümmelung wirklich um Geschlechterdiskriminierung? Welcher Argumentationsspielraum besteht und welche Art der Argumentation ist angesichts der teils recht unsicheren Sachlage rational vertretbar?«
Floris Biskamp, sehepunkte.de März 2020