»Die Studie von Ulrike Klinger ist in zweierlei Hinsicht innovativ: Zum einen tastet sie mit der Herausarbeitung der Rolle von Medien in defekten Demokratien ein bislang wenig erschlossenes Forschungsfeld ab und leistet somit einen essentiellen Beitrag für die wissenschaftliche Debatte. Zum anderen stellt sie zwei Länderbeispiele mit hoher Medienkonzentration einander gegenüber, die zweifelsohne einen unterschiedlichen Reifegrad aufweisen. Die Fokussierung von Akteuren, die es ermöglicht, Prozesse der Aushandlung von Medienregulierung nachzuzeichnen, ist ein vielversprechender Ansatz, der zu weiteren Analysen und größer angelegten Vergleichen auffordert.«
Aileen Bolling, ZfVP 1/13