»In ihrer gut 200-seitigen Bochumer Dissertation (2009) geht Julia Meyer facettenreichen Fragen der Identität im Lichte der Gefährdungen im Internet nach und beurteilt vorerst den Schutz der numerischen und sozialen Identität durch das Persönlichkeitsrecht sowie anschließend den Schutz der virtuellen Identität im Gesamtkontext der Rechtsordnung... Gesamthaft betrachtet lässt sich festhalten, dass die anzuzeigende Dissertation in vieler Hinsicht in neue Rechtsgebiete vorstösst und deshalb einen wertvollen Beitrag zur Diskussion der Identitätsproblematik in der sich immer stärker ausbildenden Informationsgesellschaft leistet.«
Prof.Dr. Rolf H. Weber, UFITA III/11

»Gerade der Persönlichkeitsschutz im Internet zeigt auf, welche Schwierigkeiten auftreten, wenn Vorschriften, die in einer Zeit konzipiert wurden, als das Internet noch nicht existierte, auf eine neuartige Situation angepasst werden müssen. Hinsichtlich der numerischen und sozialen Identität sei -laut Autorin- ist das weniger problematisch. Fragen kommen allerdings auf, wo es um virtuelle Identitäten gehe. Interessen und Verletzungshandlungen seien hier noch nicht ausreichend bestimmt. Mit dieser Feststellung beendet die Autorin ihre - nicht nur für den Juristen - hochinteressante und gelungene Dissertation.«
Leyla Rock, APR April 2011