»Das gut lesbare, gedanklich klar stukturierte Buch Neumeyers ist ein beachtlicher Beitrag zur rechtlichen Problematik des Schlüsselromans. Sein Geltungsanspruch ist eine gelungene Sprach- und Begriffsschöpfung... Damit ist Neumeyer auf dem Teilgebiet des Konfliktes mit der Kunstfreiheit zugleich ein begrüßenswerter Fortschritt beim allgemeinen Persönlichkeitsrecht, dessen großes Manko nach wie vor die Einzelfallabwägung als konstituierendes Merkmal mit ihrer Unbestimmtheit ist; für diesen Teilbereich bietet Neumeyers Risikolehre die gewünschte normative Leitlinie. Neumeyer hat ein gutes Buch geschrieben. Für Rechtsanwender, die mit dem Konflikt Kunstfreiheit und Persönlichkeitsschutz befasst sind, ist das 6. Kapitel seines Buches geradezu Pflichtlektüre.«
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Helle, AfP 6/13