»ein vorzüglicher Einblick in ein facettenreiches Gelehrtenleben im Dienste der zeitgeschichtlichen Forschung.«
Prof. Dr. Christian Hacke, Das Historisch-Politische Buch 2/2021

»klug komponierter edierter Interviewband... In seinen Schriften kommen drei Qualitäten zur Geltung, denen sich seine Autorität als Gelehrter verdankt: erstens eine analytische und begriffliche Tiefenschärfe, mit der Kielmansegg seine Untersuchungsgegenstände rund um die Legitimitätsgrundlagen des demokratischen Verfassungsstaates demokratietheoretisch durchleuchtet, wobei er ideengeschichtliche und historische Analyse mit systematischer Reflexion verbindet; zweitens eine Treffsicherheit und Ausgewogenheit des Urteils, das man immer erhellend und konzise argumentiert findet, auch wenn man ihm im Ergebnis einmal nicht zustimmt; und drittens eine ihresgleichen suchende Klarheit und Eleganz des sprachlichen Ausdrucks, der den denkbar entferntesten Punkt gegenüber dem wechselnden sozialwissenschaftlichen Modejargon bildet. Alle drei Qualitäten kommen auch in diesem Buch zum Tragen... sehr zu empfehlen, zumal wenn es von einer so wohltuenden Freundlichkeit, Bescheidenheit und Offenheit seitens des im Mittelpunkt stehenden Interviewten geprägt ist.«
Prof. Dr. Tine Stein, PVS Oktober 2021

»Eine reizvolle Mischung aus biographischem und werkgenetischem Gespräch und einem Querschnitt aus Essays Kielmanseggs, die die verschiedenen Register seines Oeuvres erkennen lassen... Kielmansegg gibt präzise und ehrlich Aufschlüsse. Cavuldak fragt als Nachgeborener, intelligent und vor allem in den wissenschaftlichen Segmenten des Gesprächs bestens unterrichtet.«
Harald Seubert, Zeitschrift für Politik, März 2021

»ein Ort brillianter Selbstreflexion der Wissenschaft, der aktuellen Stärken und Defizite akademischer Organisation. Sehr schnell werden für den Leser die aktuellen Schwächen der Demokratie fassbar: das Fehlen großer Rhetorik, die Abwesenheit von ‚bedeutenden Oratoren’, die strategische Sprachlosigkeit, das Defizit an Orientierung… Am Ende des Buches verteidigt Graf Kielmansegg kraftvoll die Politik gegen die Politikverachtung, die vor allem von populistischen Kräften betrieben wird, die mit Eifer das Verächtlich-Machen der Politik angehen…«
Werner Weidenfeld, Passauer Neue Presse 29.12.2020