»Ein lesenswertes Buch, das zeigt, wie sich der Blick auf und das Wissen um tote Körper verändert hat.«
Prof. i. R. Dr. Lothar Mikos, tv diskurs 1/2022, 83

»Die drei Hauptkapitel der Monographie orientieren sich an drei zeitlichen Phasen, in denen sich das forensische Wissen verändert: der »Goethezeit« mit ihrer Umstellung des Rechtssystems, durch die auch der tote Körper zum Gegenstand der Ermittlung wird, der klassischen Moderne mit der Etablierung der Kriminalistik und dem ausgehenden 20. Jh. mit der Einführung des genetischen Fingerabdrucks. Untersucht wird sowohl das jeweils spezifische unsichere Wissen über den Tod als auch die für die Verhandlung dieses Wissens leitenden Medien sowie die sich historisch wandelnden Speichertechniken.«
Susanne Düwell, Germanistik 3-4/2022, 834