Dinge in Texten haben maßgeblich an der Konstruktion imaginärer Welten teil. Sie kommen zu allen Zeiten und in allen literarischen Gattungen vor, in der Heldenepik ebenso wie in Aphorismen, im Mittelalter wie in der Moderne. Dinge treiben Handlungen voran, stören, wenn sie nicht funktionieren, und [...]
> mehr InformationenDatenräume, Informationslandschaften und Wissensstädte sind aus dem Diskurs des Computers nicht mehr wegzudenken. In der vorliegenden Arbeit vertritt die Autorin die These, daß sie lediglich gestalthafter Ausdruck einer Verräumlichung des Wissens und Denkens sind, welche für die Computermoderne [...]
> mehr InformationenDie in diesem Band versammelten Beiträge setzen sich aus verschiedenen thematischen Perspektiven mit dem Problem von Indexikalität, Deixis und Evidenz auseinander. Die Frage nach der Bedeutung der ›Gebärde des Zeigens‹ für eine 'Poetik der Sichtbarkeit in der höfischen Literatur' einerseits, die [...]
> mehr InformationenDie Untersuchung geht aus von der Differenz zwischen dem Sehen als Wahrnehmungs- und dem Blick als Ausdrucksphänomen. Die Moderne bringt den sinnlich-körperlichen Blick ambivalent ins Spiel, als Bezugspunkt weitreichender Erwartungen und Verunsicherungen. Es geht um die Bedrohung des Einzelnen durch [...]
> mehr InformationenFaszination und Ekel prägen den Umgang mit Kannibalismus. Was sind die kulturhistorischen Gründe hierfür? Wie begegneten Europäer den Kannibalen und wie wird das Phänomen in ihren Reisebeschreibungen sprachlich erfaßt? Seit Beginn des 18. Jh. wird zunehmend reflektiert, wie der Kannibale zu bekehren [...]
> mehr InformationenRomananfänge und ihre Bedeutung sind seit Jahrzehnten in aller Munde. Aber wie beginnen dramatische Texte? Was wird mit ihrem Anfang ein- und in Gang gesetzt? Was steht bei ihrem Einsatz im Wortsinne auf dem Spiel? Und welche ästhetischen, kulturellen, aber auch politischen Problemlagen kulminieren [...]
> mehr Informationen»Ein Abschiedsgeschenk« nennt Bernhard Schlink in seinem Vorwort das letzte Buch des Schweizer Staatsrechtslehrers Peter Schneider, das Goethes enigmatischstes Werk, Faust II, dem heutigen Leser auf anschauliche Weise zugänglich macht, auch dem Nicht-Juristen. Was hält den Menschen, was den [...]
> mehr InformationenDer Globus Mundi Martin Waldseemüllers – im Jahre 1509 bei Johannes Grüninger in Straßburg erschienen – stellt ein überaus seltenes Zeugnis einer vor dem Hintergrund der transatlantischen Entdeckungen bemerkenswerten Synthese mittelalterlicher, auf gelehrter Spekulation beruhenden Vorstellungen und [...]
> mehr InformationenGrenzüberschreitungen sind für das Werk Hermann Hesses konstitutiv, nicht nur kulturelle, auch epochale und mediale. Der in Deutschland geborene Schriftsteller, der den größten Teil seines schöpferischen Lebens in der Schweiz verbrachte, entwickelt ein übernationales Denken, das seine regionalen [...]
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