Die ›neue Frau‹ fasziniert bis heute und steht für Aufbruch, Neubeginn und Selbstbestimmtheit. Dieser in der Populärkultur augenscheinlich so prägnante Figurentypus korrespondiert mit einem positiven Epochenverständnis der Weimarer Republik, deren Demokratisierungsprozesse den Frauen in Ausbildung, [...]
> mehr InformationenDas 'Genießen Gottes' war eine religiöse Übung von Mystikerinnen und Mystikern des Mittelalters. Sie suchten z.B. Gott durch die Lektüre heiliger Texte in einem imaginären Brautgemach auf oder ließen seine Musik durch ihre Körper fließen. Inwiefern es bei solchen erotisch konnotierten Vereinigungen [...]
> mehr InformationenDatenräume, Informationslandschaften und Wissensstädte sind aus dem Diskurs des Computers nicht mehr wegzudenken. In der vorliegenden Arbeit vertritt die Autorin die These, daß sie lediglich gestalthafter Ausdruck einer Verräumlichung des Wissens und Denkens sind, welche für die Computermoderne [...]
> mehr InformationenTheaterfeinde erzählt die Geschichte des modernen Theaters als Kampf der Literatur gegen die Theatralität, insbesondere die spektakuläre Theatralität Richard Wagners. Die hier entstehende Antitheatralität zeigt sich an den Lesedramen der Hochmoderne, etwa von Stéphane Mallarmé und Gertrude Stein [...]
> mehr InformationenEinen Faust zu schreiben, war neben dem Buch der Unruhe das zeitlich beständigste literarische Projekt des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa. Die ersten Fragmente entstanden um das Jahr 1908, das vermutlich letzte 1933, zwei Jahre vor des Schriftstellers Tod. Um so erstaunlicher deshalb, daß [...]
> mehr InformationenDie zunehmenden Kontakte zwischen deutschen und russischen Wissenschaftlern, sei es Teilnahme an Tagungen oder wissenschaftliche Diskussionen, können zu kommunikativen Missverständnissen führen, die nicht zuletzt aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Diskurstraditionen resultieren. Die [...]
> mehr InformationenGoethes Roman Die Wahlverwandtschaften wird hier als Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution und der Napoleonischen Ära gelesen. Vorausgesetzt wird, daß der Text die geschichtlichen Ereignisse interdiskursiv bzw. intertextuell spiegelt, und zwar dergestalt, daß einmal gesetzte [...]
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