Denis Diderots Entwicklung als Schriftsteller ist geprägt von einer permanenten formalen Überbietung. Diese unablässige Suche nach immer wieder neuen Schreibweisen ist nicht nur Ausdruck einer beeindruckenden künstlerischen Raffinesse, sondern auch ein konstitutives Element seiner zum Teil dezidiert [...]
> mehr InformationenAbgesehen von Goethe, Heine oder Eichendorff gibt es kaum einen Dichter, der im Repertoire textbezogener Kompositionen so häufig vertreten ist wie Friedrich Hölderlin. Anders als seine prominenten Kollegen, die einem großen Publikum in Vertonungen von Schubert, Schumann oder Wolf vertraut sind, hat [...]
> mehr InformationenVon den medialen Zumutungen, die Kleist mit seinem 'unsichtbaren Theater' der Nachwelt hinterlassen hat, bildet Penthesilea zweifellos den unverdaulichsten Brocken. Die ästhetische Militanz dieses Stücks gipfelt in der Gnadenlosigkeit, mit welcher der Suizid der Titelheldin behauptet wird: Jeder [...]
> mehr InformationenMedien gelten als essentieller Bestandteil für die Bewahrung von Minderheitensprachen. Können die Medien aber wirklich das Prestige und die Verbreitung von Minderheitensprachen in einer globalisierten Medienkonstellation beeinflussen? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind von Sprache zu [...]
> mehr InformationenPaul Hindemith war vor dem Ende der Weimarer Republik vor allem für zwei Dinge berühmt: kompositorische Vielfalt und rastlose Produktivität. Das führte immer wieder zum Vorwurf eines fehlenden roten Fadens in seiner Arbeit. Hindemiths Karriereverlauf wird in der vorliegenden Studie kulturhistorisch [...]
> mehr InformationenDieses Buch widmet sich in 19 Kapiteln der Komplexität und den Herausforderungen einer Geschichte des musikalischen Hörens – ein Gebiet, das seit etwa zwei Jahrzehnten von der Musikforschung verstärkt behandelt und vertieft wird. Interdisziplinäre Ansätze im Spannungsfeld von Psychologie, [...]
> mehr InformationenDas 19. Jahrhundert ist eine Zeit umfassender kultureller Veränderungen. Die Erfindung der Fotografie, die Einführung des Indizienbeweises und die Einrichtung öffentlicher Museen zeigen vor allem eines: ein Bemühen um eine Authentifizierung von Repräsentation. Der literarische Realismus steht diesem [...]
> mehr InformationenEin Mensch hat eine Erfahrung gemacht. Jetzt sucht er die Geschichte seiner Erfahrung.' So beschreibt der namenlose Erzähler in Frischs Roman Mein Name sei Gantenbein (1964) die Strategie, eine Lebensgeschichte zu erzählen. In den jüngsten Diskussionen um Erinnerung und Identität stand genau dieser [...]
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