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Logemann

Das große Fressen

Tapisserien und Texte der Condamnation de Banquet
Rombach Wissenschaft,  2021, 132 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-96821-799-4

26,00 € inkl. MwSt.
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Zu viele und zu reichliche Mahlzeiten erzeugen körperliches Leid. Diese Erkenntnis setzt eine ungewöhnliche allegorische Erzählung des 15. und 16. Jahrhunderts um: die Condamnation de Banquet. Sie schildert das Ränkespiel einer Personifikation des Banketts mit Leib und Leben der Gäste, das das Bankett am Ende freilich selbst mit dem Leben bezahlt. Der Stoff begegnet als imaginäre Beschreibung einer Tapisserie, als Moraltheater und nach 1500 auch als kostspielige Tapisserie-Serien. Die Kultur des Festmahls wird dabei in Frage gestellt und am Ende nach geltenden diätischen Richtlinien von Frau Erfahrung diskutiert. Solche Streitfragen zur Ernährung und damit verbundenen Unsitten haben auch heute nicht an Aktualität verloren.

»Insgesamt macht die Autorin deutlich, dass es eine verknüpfte und kontextuale Annäherung an solche Bildstücke braucht, um Wirksamkeit und möglichen Eindruck auf die Betrachtenden zu erforschen. Das hat sie mit diesem Buch demonstriert und methodisch wunderbar illustriert. Dies macht ihre Studie nicht nur für Kunsthistoriker*innen, sondern auch für Sozialhistoriker*innen besonders im Bereich der materiellen Kultur und des Konsums zu einer sehr lohnenden Lektüre. [...] Logemann hat eine sehr inspirierende Studie geschrieben mit einer disziplinübergreifenden methodischen Annäherung an die Frage der Performanz und medialen Funktion über Text, Bild und Kontext mit Anknüpfungspunkten an die Sozialgeschichte.«
Janine Maegraith, sehepunkte.de 2/2023
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