Aktualisieren

0 Treffer

Brückner | Preiß | Schnyder

Lebenswissen

Poetologien des Lebendigen im langen 19. Jahrhundert
Rombach Wissenschaft,  2016, 228 Seiten, Paperback

ISBN 978-3-96821-563-1


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Das Unsichere Wissen der Literatur (Band 4)
48,00 € inkl. MwSt.
Auch als eBook erhältlich
0,00 € kostenlos
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Gerade in Formationsphasen neuer wissenschaftlicher Disziplinen und Forschungsgebiete sind die Austauschbeziehungen zwischen dem Schönen und dem Wahren, zwischen der Literatur und der Wissenschaft besonders intensiv. Zum einen spielen literarische und rhetorische Verfahren in der Produktion des einschlägigen Wissens eine konstitutive Rolle. Zum anderen beziehen ästhetische Debatten, poetologische Bestimmungen und einzelne literarische Texte wesentliche Impulse aus den emergierenden Wissenschaften. Der vorliegende Band geht diesen Wechselwirkungen am Beispiel des Wissens vom Leben nach, wie es sich im langen 19. Jahrhundert entwickelt hat. Damals konstituierte sich das Leben allererst als epistemisches Objekt, und es wurde in der Literatur und Ästhetik nicht weniger thematisiert, bearbeitet und reflektiert als in der Wissenschaft, insbesondere in der aufkommenden Biologie. Die hier versammelten Beiträge analysieren jenes weitverzweigte und spannungsvolle Feld des Lebenswissens unter besonderer Berücksichtigung der Dynamisierungstendenzen, die die moderne Vorstellung dessen, was Leben eigentlich sei, maßgeblich prägen.

Kontakt-Button