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Falting

"Alte" und "Neue" Soziale Marktwirtschaft in der BRD

Kontinuitäten und Brüche in den sozio-politischen Bedingungen und der parteipolitischen Verankerung
Tectum,  2012, 133 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2900-8

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Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde maßgeblich von der Sozialen Marktwirtschaft geprägt. Allgemein wird angenommen, dass es auf ihrer Grundlage gelungen sei, das kriegszerstörte Land nach 1945 schnell wieder aufzubauen und dass sie der Grund für das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre gewesen wäre. Die 'alte' Soziale Marktwirtschaft lässt sich als Antwort auf das Zusammenbrechen der kapitalistischen Ordnung Ende der 1920er und auf die Legitimationskrise der 1940er Jahre verstehen, wodurch die privatwirtschaftliche Ordnung vorerst gerettet wurde. Aufgrund der wesentlich günstigeren Ausgangsbedingungen ist die 'neue' Soziale Marktwirtschaft in der Lage, deutlich liberalere Töne anzuschlagen und die Dominanz des Marktes weiter voranzutreiben. Somit stellt sie einen kapitalistischen „back lash“ dar, der jedoch auf der gleichen Zielsetzung aufbaut wie das alte Konzept. Jonas Falting untersucht Kontinuitäten und Brüche im Wirtschaftssystem der BRD. Er beleuchtet die polit-ökonomischen Ausgangsbedingungen und arbeitet die Verankerung der jeweiligen sozialen Marktwirtschaft in den programmatischen Texten der Parteien heraus.

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