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Ludwig

Die besondere Nation

Wie der Glaube an Einmaligkeit die Außenpolitik der USA beeinflusst
Tectum,  2011, 138 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2655-7


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Der Ruf nach Wandel amerikanischer Politik im Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 2008 warf mitunter die Frage auf, an welchem Leitmotiv sich Außenpolitik in Zukunft zu orientieren habe. Ist Politik allgemein und amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik im Speziellen ausschließlich von einem Streben nach Macht und Sicherheit geleitet, oder gibt es plausible Anhaltspunkte für ergänzende Determinanten? Hat sich mit der Regierung George W. Bushs ein radikaler Richtungswandel vollzogen oder handelt es sich hierbei um altbewährte Politik unter neuem Vorzeichen? Um diese Frage zu beantworten, betrachtet Philippe Ludwig die Bedeutung des „American Exceptionalism” als einen Schlüsselfaktor des politischen Selbstverständnisses der USA. Als kulturelles Konzept, welches Selbstbild sowie Norm- und Wertvorstellungen der Amerikaner prägt, so seine forschungsleitende These, bildet es eine zu berücksichtigende Variable für das Verständnis von Motiven und Zielen der Außenpolitik. Um Dauerhaftigkeit und Einfluss dieses Konzeptes aufzuzeigen, bedient sich der Autor bewusst dreier, zeitlich weit auseinanderliegender und in ihren Implikationen für das außenpolitische Verhalten sehr unterschiedlicher Doktrinen. Er zeigt, wie Monroes isolationistische Haltung (1823), das internationale Engagement der USA als Führer der westlichen Welt unter Truman (1947) und Bushs Kampf gegen den internationalen Terrorismus (2002) zusammenhängen und welche Rolle die Idee des American Exceptionalism dabei spielt.

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