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Priotto

Fortsetzung folgt

Feuilleton-Romane in der ’Frankfurter (Allgemeinen) Zeitung’ im 20. Jahrhundert
Tectum,  2007, 92 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9454-9

19,90 € inkl. MwSt.
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Oliver Twist von Charles Dickens, Pinocchio von Carlo Collodi, Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque oder The Green Mile von Stephen King haben eines gemeinsam: Sie kamen zuerst als Fortsetzungsromane in Zeitungen und Zeitschriften auf den Markt. Heute genießen Zeitungsromane keinen besonders guten Ruf und verschwinden deswegen mehr und mehr aus der deutsprachigen Zeitungslandschaft. Auch in aktuellen literaturwissenschaftlichen oder publizistischen Forschungen tauchen sie kaum auf. Dieser Band versteht sich daher als Beitrag zur Ehrenrettung einer oft verkannten Literatur-Form. Erst die Zusammenarbeit von Autoren und Zeitungsverlagen schuf ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Grundlage des Berufsschriftstellertums. Tageszeitungen waren es, die jungen Autoren die Möglichkeit einer finanziell weitgehend risikofreien Publikation boten. Anhand von neun Romanen, die im Laufe des 20. Jahrhunderts in der ’Frankfurter (Allgemeinen) Zeitung’ in Fortsetzungen erschienen, befasst sich Cristina Priotto auf interdisziplinäre Weise mit dem Potential dieser Literatur in Versatzstücken. Dabei kommen auch sozialwissenschaftliche und rezeptionsästhetische Ansätze zur Sprache. Zudem ergründet die Autorin, wie durchlässig der Strich zwischen der fiktionalen Literatur und dem Nachrichtenteil darüber wirklich ist. Welche Chancen und Risiken ergibt diese Vernetzung von Journalismus und Literatur?

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