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Alexander

Gegenwart und Gewissheit

Warum wir in der Gewissheit des Scheiterns handeln
Tectum,  2008, 254 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9662-8

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Sollen ambitionierte oder auch nur alltägliche Pläne und Projekte Wirklichkeit werden, bauen Menschen auf vermeintlich gesichertes Wissen und vorzeigbare Kompetenzen. Dieses Reservoir an handlungsleitenden Prinzipien gilt jedoch offen eingestanden als vorläufig, ja unsicher. Es bleibt allein die Hoffnung, dass die Mittel, die zur Verwirklichung eigener Absichten zum Einsatz kommen, dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Bei allem Vertrauen in die Wahrheit von intersubjektiv geteilten Überzeugungen und die Qualität von vielfach experimentell abgesichertem Wissen: Aufrichtig betrachtet bieten alle unsere Kenntnisse nur ein prekäres Wissen zur lebensweltlichen Orientierung und eine radebrechende Gebrauchsanleitung zur Umsetzung von Projekten, die zudem von begrenzter Haltbarkeit sind. Auch wenn wir uns oft genug damit abfinden müssen, dass Wunsch und Wirklichkeit auseinander liegen: Gerade dann, wenn wir scheitern, müssen wir eingestehen, dass wir genau das getan haben, was wir hätten tun müssen, wenn das Ergebnis der Handlung dasjenige gewesen wäre, das gewollt war. Aus dieser allgemeingültigen Erkenntnis entwickelt Günter Alexander ein einfaches Modell für alles Denken und Handeln. An einigen realitätsnahen Beispielen stellt er dieses Konzept vor, das sich an Hegels Phänomenologie des Geistes bewähren muss. Exkurse zu Physik und Gesellschaftstheorie dienen als weitere Belege für seine Tragfähigkeit.

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