Aktualisieren

0 Treffer

Nelles

Gerhart Hauptmann

Tectum,  2018, 252 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-4016-4


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Literatur kompakt (Band 14)
14,90 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Gerhart Hauptmann gilt um 1900 als einer der bedeutendsten Schriftsteller, der den Naturalismus und die moderne Literatur maßgeblich beeinflusst hat und in der Weimarer Republik als Repräsentant der deutschen Kultur betrachtet worden ist. Jürgen Nelles bietet eine umfassende Einführung in Hauptmanns literarisches Gesamtwerk und dessen biografische, literarhistorische und zeitgeschichtliche Hintergründe. Er zeigt, wie Hauptmann in formaler und sprachlicher Hinsicht ebenso wie durch die Themen und Figuren seiner Werke, etwa durch seine oftmals (an sich und anderen zweifelnden) und letztlich scheiternden ‚Helden’ und ‚Heldinnen’, nicht nur die zu seiner Zeit aktuellen Probleme zum Ausdruck gebracht, sondern auch literarische Verfahrensweisen (weiter)entwickelt hat.

In konzentrierten Einzelinterpretationen der bis heute faszinierenden wie irritierenden Erzählungen (Bahnwärter Thiel, Der Ketzer von Soana) und epochemachenden Dramen (Die Weber, Der Biberpelz, Die Ratten) werden sowohl innovative wie traditionelle Darstellungsformen als auch thematische Schwerpunkte analysiert, die Hauptmann zeitlebens beschäftigt haben und zugleich seine Aktualität bis in die Gegenwart erkennen lassen: das Verhältnis von Einzelnem und Gesellschaft, von Männern und Frauen, von Macht und Moral, von Herrschafts- und Unterdrückungsstrukturen.

»Der informative und gut lesbare Band ist als Einführung derzeit 1. Wahl.«
Ronald Schneider, ekz.bibliotheksservice 3/2019

»Der vorliegende Band, der einen gut durchdachten Überblick über Leben und Werk des schlesischen Nobelpreisträgers bietet, beginnt mit Überlegungen zur Aktualität von dessen als sozial geltenden Schaffen.«
Prof. Dr. Edward Bialek, Germanistik 2019, 367
Kontakt-Button