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Schlegel

Lernen durch vernetztes Denken

Erkenntnisse der Hirnforschung und ihre Bedeutung für die soziale Arbeit
Tectum,  2011, 170 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2614-4

24,90 € inkl. MwSt.
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Kybernetische und linguistische Theorien brachten in den 1960er Jahren die ""kognitive Wende” in der Lern- und Entwicklungspsychologie. Heute steht fest: Die Erkenntnisse der Hirnforschung können auch die Qualität sozialer Arbeit deutlich steigern, da sie menschliches Denken und Handeln nachvollziehbarer machen. Allerdings finden sie nicht den nötigen Niederschlag in politischen Debatten und der Sozialgesetzgebung. Aktuelle sozialpolitische Konzepte wie SGB II und Hartz IV wirken einer gesunden Gehirnentwicklung massiv entgegen. Um diese These zu belegen, stellt Tom Schlegel den anatomischen Aufbau des menschlichen Gehirns, seine stammesgeschichtliche Evolution sowie die neuro-physiologischen Abläufe vor. Die Motivationstheorien der verschiedenen psychologischen und pädagogischen Ansätze werden im zweiten Teil thematisiert und mit Blick auf jüngste neurobiologische Erkenntnisse hinterfragt. Dabei diskutiert der Autor auch jüngere kybernetische und humanistische Ansätze im heiklen Spannungsfeld zwischen den Möglichkeiten, die sich aus Erkenntnissen der Hirnforschung für die soziale Arbeit ergeben, und den ökonomisch und sozialpolitisch gesetzten Grenzen. Wie steht es in derartigen Systemen mit dem “freien Willen”?

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