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Merki

Skandale

Eine ökonomische Betrachtung
Tectum,  2010, 269 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2461-4


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Skandale sind ein wichtiges Element sowohl in der öffentlichen Diskussion als auch im politischen Prozess. Doch wann entstehen sie? Was bewirken sie? Skandale sind ein Mittel, um Missstände und Fehlverhalten bekannt zu machen. Sie dienen als Korrektur- und Sanktionsmechanismus und sind Katalysatoren im Prozess der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Durch die Infragestellung bestehender Erwartungen und Funktionsweisen sorgen Skandale für Verunsicherungen und Vertrauensverluste. Skandale provozieren emotionale Reaktionen. Informationen werden nur selektiv offengelegt. Dies verleiht ihnen grosse Hebelwirkung und macht sie zu einem interessanten Instrument im politischen Wettbewerb. Manuela Merki bietet eine Auslegeordnung verschiedener Betrachtungsansätze von Skandalen. Sie zeigt: Skandale geschehen nicht zufällig, sondern sind das Produkt von Anreizen und institutionellen Rahmenbedingungen. Skandale sind dabei keine vorübergehende Erscheinung mit Blick auf einen Ausbau der Demokratie. Institutionelle Vorkehrungen, die der entstehenden Informationsverzerrung und Instrumentalisierung von Übertreibungen entgegen wirken, werden umso wichtiger, je häufiger Skandale im politischen Prozess aufgegriffen werden.

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