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Rösch

Verhandlung und Mediation in der Insolvenz

Tectum,  2009, 390 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9845-5

29,90 € inkl. MwSt.
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Der Insolvenzrechtler Ernst Jaeger sah in einem Konkurs bereits in den 1930er-Jahren einen „Wertvernichter der schlimmsten Art“. Auch mit der Insolvenzordnung von 1999 hat sich an dieser pessimistischen Einschätzung wenig geändert – zumindest, was die liquidierende Vermögensabwicklung im gerichtlichen Regel-Insolvenzverfahren betrifft. Matthäus Rösch untersucht deshalb, ob Instrumente außergerichtlicher Konfliktlösung den Betroffenen einer Insolvenz mehr bringen können als die gerichtliche Abwicklung. Ausgehend von einem Vergleich der in der Insolvenzordnung festgelegten Grundsätze und strukturellen Gegebenheiten mit denjenigen des Mediationsverfahrens erörtert er praxisnah dessen Einsatzmöglichkeiten. Dabei kommen die Unterschiede zwischen Regel-, Verbraucherinsolvenz- und Insolvenzplanverfahren zur Sprache. Anschließend stellt der Autor derzeit praktizierte außergerichtliche Sanierungs- bzw. Entschuldungsmaßnahmen vor und untersucht, wie sich Elemente außergerichtlicher Konfliktbewältigungsverfahren implementieren lassen. Auf dieser Grundlage entsteht in Grundzügen ein Alternativverfahren zur Insolvenzvermeidung, das überwiegend mediativ geprägt ist, in bestimmten Konstellationen jedoch auf Instrumente der Insolvenzordnung zurückgreift. Auf praktische Erfahrungen gestützt betritt der Autor mit seinen Vorschlägen in vieler Hinsicht Neuland und entwickelt innovative Gedanken zu einer Verbesserung des noch immer unbefriedigenden deutschen Insolvenzverfahrens.

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