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Mettig

Wandel in Organisationen durch Netzwerkbildung

Eine Fallstudie auf Basis der Akteur-Netzwerk Theorie
Tectum,  2007, 323 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9436-5

29,90 € inkl. MwSt.
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Alle Organisationen unterliegen ständigem Wandel – sowohl in Strukturen als auch in Abläufen. Ob wandelnde Umweltbindungen, Reaktion auf Aktivitäten von Wettbewerbern oder veränderte personelle Konstellationen: Kontinuierliche Anpassung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen. Bisher vorgelegte wissenschaftliche Abhandlungen zu Wandlungsprozessen in Organisationen lassen dabei jedoch eine Perspektive vermissen, welche detailliert die zwischen den Beteiligten ablaufenden sozialen Prozesse nachzeichnet und zugleich über eine fragmentarische Darstellung hinausgeht. Auf Basis einer Fallstudie zu organisationalem Wandel bei einem Softwarehersteller holt Till Mettig mit diesem Buch das Versäumte nach. Sein Ansatz beruht dabei auf dem Gedanken, dass erfolgreicher Wandel sich auf ausreichend große und machtvolle Unterstützungsnetzwerke stützen muss. Ausgehend von der Akteur-Netzwerk-Theorie aus der Wissenschafts- und Techniksoziologie zeichnet Mettig deshalb Prozesse der Netzwerkbildung nach und identifiziert vier Strategien, auf deren Basis die Einbindung von Akteuren in solche Netzwerke gelingt. Weiterhin untersucht er, wie geplante Veränderungen in Entscheidungssituationen durchgesetzt werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei Mechanismen, mit denen sich in einer Organisation vorherrschende Positionen und Argumentationsmuster aufbrechen lassen. Schließlich zeigt der Autor, wie umgesetzte Veränderungen mit Regeln, Routinen und Artefakten dauerhaft in einer Organisation stabilisiert werden. Till Mettig studierte Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt BWL an den Universitäten Köln, Bradford und Stuttgart-Hohenheim. Nach einem Aufbaustudium an der University of Oxford promovierte er im Bereich der Organisationsforschung an der Universität Mannheim.

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