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Lehmann

Die Ernennungsurkunde eines Sufis aus dem Syrien des 18. Jahrhunderts

Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Anne-Geelke Lehmann

Ergon,  2011, 70 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-89913-847-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Arbeitsmaterialien zum Orient (Band 25)
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Gegenstand der vorliegenden Publikation ist eine arabische Urkunde aus der Sammlung orientalischer Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha. Ziel war es, die Provenienz der Schriftrolle zu klären, sie historisch einzuordnen sowie erwähnte Personen zu identifizieren. Um den Text zugänglich zu machen, wurden eine Edition und eine kommentierte Übersetzung erstellt.
Die Handschrift dokumentiert eine Nachfolgeregelung innerhalb des sufischen Qadiriyya-Ordens und ist auf den Namen eines as-Sayyid Muhammad ausgestellt. Kernstück der Urkunde ist eine Passage, die eine in weiten Teilen dynastisch geprägte Filiation von Sufischeichen verzeichnet. Diese Kette von Vorgängern und Nachfolgern erstreckt sich ausgehend vom 7. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert und endet mit dem Urkundeninhaber als letztem Glied.
Für einen Großteil dieser Personen ermöglichte die Recherche die Zuordnung von Lebensdaten und biografischen Details. Daraus ergab sich eine sehr wahrscheinliche Herkunft der Handschrift aus dem Qadiriyya-Konvent in Hama (Syrien).
Die Untersuchung bietet einen Einblick in die Tradition und Schriftkultur des Sufitums, das im 18. Jahrhundert weit verbreitet war und einen hohen Grad an Organisation und Institutionalisierung aufwies.

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