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Westphal

Die Normativität agonaler Politik

Konfliktregulierung und Institutionengestaltung in der pluralistischen Demokratie
Nomos,  2018, 477 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4516-6


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Agonale Demokratie geht davon aus, dass Dissens und Konflikt das Wesen von Politik ausmachen, nicht Konsens und Harmonie. Das Buch zeigt, dass sich auf Grundlage dieser Idee Ansprüche an den demokratischen Umgang mit Konflikten begründen und Vorschläge für die Gestaltung von politischen Institutionen machen lassen. Das oft bemängelte institutionelle Defizit agonaler Demokratie kann damit überwunden werden. Unter Bezug auf die Arbeiten von Chantal Mouffe, James Tully und William Connolly wird eine Theorie agonaler Konfliktregulierung entwickelt, die annimmt, dass Konflikte politisch verarbeitet werden können, ohne dass die zugrunde liegenden Dissense gelöst werden. Anhand zweier Fallbeispiele wird verdeutlicht, dass diese Perspektive dem Nachdenken über demokratische Institutionen neue Impulse eröffnet: Verfassungen und Mini-Publics würden in der agonalen Demokratie eine andere Rolle spielen als in den etablierten Modellen des politischen Liberalismus und der deliberativen Demokratie.
Ausgezeichnet mit dem DVPW-Dissertationspreis 2019

»Insgesamt ist Manon Westphals Dissertation ein wertvoller Beitrag zu aktuellen Diskussionen über mögliche Ausgestaltungen demokratischer Institutionen in pluralistischen Gesellschaften und zeigt den maßgeblichen Einfluss der jeweiligen theoretischen Hintergründe auf. Sie bietet einen insbesondere für Demokratietheoretiker_innen lesenswerten Vermittlungs- und Weterentwicklungsvorschlag zu aktuellen Auseinandersetzungen zwischen den deliberativen und den agonalen Ansätzen... hilfreiche Ansatzpunkte, um in Fragen der Repräsentation und des (Umgangs mit) Pluralismus weiter zu denken.»
Zeitschrift für philosophische Literatur 1/2020, 45
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