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Unitas Europae - Einheitsbildung im Europarecht
Historisch und rechtskategorial mit einem einzigartigen Profil versehen, wird „Europa“ oftmals mit der Europäischen Union gleichgesetzt. Diese – zweifellos bedeutsamste – Organisation ist aber nur eine von vielen, derer sich die EuropäerInnen bedienen, um ihre gemeinsamen Ziele zu verfolgen. ESM, EWR, Europarat, in seinem Rahmen die EMRK mit eigenständigen Organen, EFTA, CEFTA, Benelux, Nordischer Rat, Ostseerat, Baltische Zusammenarbeit, Eurocontrol, Energiegemeinschaft, EAG, EPO, OECD, OSZE, NATO und GUS stehen daneben. Sektorielle Abkommen (EU-Schweiz, SAA, Östliche Partnerschaft, Assoziierungsabkommen EU-Türkei, Mittelmeerunion) ergänzen das Bild. Der organisatorischen Vielfalt korrespondiert eine Zersplitterung der Rechtsquellen des europäischen Rechts, der bislang keine konzeptionsgeleitete und rechtspositiv verlässliche Gesamtdarstellung gegenüberstand. Die „Enzyklopädie Europarecht“ legt eine aufeinander abgestimmte Durchdringung der einzelnen Bereiche des Gesamtsystems des Europarechts vor. Nahezu 300 AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis stellen den gesamten Bestand des Europarechts unter dem Postulat der Einheit systematisch dar. Mit diesem grundlegenden wissenschaftlichen Beitrag zur Einheitsbildung im Europarecht soll so eine Fortentwicklung solider systemrationaler Wegweisungen angelegt werden, an denen sich Wirtschaft wie Rechtspraxis orientieren können. Entstanden ist damit eine bislang in deutscher wie in einer anderen Sprache konzeptionell einzigartige Gesamtdarstellung des europäischen Rechts, die in der 2. Edition auf den neuesten Stand geführt ist. Die Bände sind sowohl als Einzel- wie als Gesamtausgabe erhältlich. Die 2. Edition umfasst zwei zusätzliche Bände zur europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (Band 9) sowie zum europäischen Freizügigkeitsraum (Band 10).

»Viele Enzyklopädien haben in der Welt der Datenbanken und der Digitalisierung des Verlagswesens nicht überlebt. Die Enzyklopädie Europarecht ist mitten in dieser Entwicklung erstmals entstanden und setzt insoweit einen Kontrapunkt. Allen Herausgebern, dem Schriftleiter, allen Autorinnen und Autoren ist respektvoll für diese altmodische Anstrengung zu danken und zu gratulieren. Die erreichte Qualität, die ›moderne‹ Kombination mit einer PDF-Version eingeschlossen, ziert die Herkulesaufgabe. Der Enzyklopädie sind zahleiche weitere remakes, pardon: Auflagen zu wünschen. Ein Stammpublikum scheint ihr sicher, der Rezensent zählt sich dazu.«
Prof. Dr. Stefan Griller, JBl 6/2021

Stimmen zur Vorauflage

»Die 'EnzEuR' zeigt, dass das Zeitalter der Enzyklopädien noch lange nicht vorbei ist. Umfassende [...]
Hier finden Sie das Cover zum aktuellen Titel im PDF-Format:
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