Die Überwachungskonzeptionen der Bundesländer haben den Schutz der Allgemeinheit vor rückfallgefährdeten Sexualstraftätern und Gewaltstraftätern zum Ziel, was vor allem durch gute Kooperation und guten Informationsaustausch der beteiligten Stellen erreicht werden soll. Genau diese Strukturen und das Prozedere innerhalb der Konzeptionen wurden für zehn Bundesländer evaluiert. Da die Konzeptionen der Länder präventiv das Rückfallrisiko minimieren sollen, bietet eine Prozessevaluation eine gute Möglichkeit, um die durchgeführten Abläufe auf ihre Effizienz und Effektivität hin zu untersuchen. In einem anschließenden Ländervergleich werden insgesamt Schwachstellen und Fehlsteuerungen identifiziert, um so Optimierungsvorschläge zu unterbreiten und weitergehende Forschungsstudien anzustoßen.
Mit Beiträgen von
Anja Schiemann, Katharina Büchler, Inge Roith, Ilka Freyhat, Helge Risom, Thomas Heberer, Candy Sommer, Tina Beck, Sven Pahl, Christoph Dümmig, Maik Schröder, Daniel Sühling
englischThe monitoring concepts of German federal states aim to protect the public from sex offenders and violent offenders at risk of recidivism, which is intended to be achieved through good cooperation and exchange of information between the agencies involved. This study evaluates these structures and the procedures within the concepts in 10 German federal states. Since those concepts are designed to minimise the risk of recidivism as a preventive measure, a process evaluation offers a good opportunity to examine the efficiency and effectiveness of the processes carried out. In a subsequent comparison, the study identifies weaknesses and mistakes in the concepts in order to submit proposals for their optimisation and initiate further research studies.
With contributions by
Anja Schiemann, Katharina Büchler, Inge Roith, Ilka Freyhat, Helge Risom, Thomas Heberer, Candy Sommer, Tina Beck, Sven Pahl, Christoph Dümmig, Maik Schröder, Daniel Sühling