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Claus

Kein Leben zu zweit

Darstellungen des weiblichen Singledaseins in deutschsprachigen Romanen der Jahrtausendwende (1996-2006)
Ergon,  2012, 295 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-89913-878-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Germanistische Literaturwissenschaft (Band 4)
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Das Singledasein - privates Schicksal für manche, demographisches Problem für andere: über kaum eine Lebensform ist in den letzten zwanzig Jahren wohl so viel in den populären Medien berichtet und diskutiert worden. Einen wesentlichen Anteil am medial vermittelten Bild des partnerlos Alleinlebenden haben dabei seine fiktionalen Darstellungen: In Kino und Fernsehen sowie auf dem Buchmarkt lässt sich um die Wende zum 21. Jahrhundert eine extreme Häufung von Publikationen feststellen, die das Singledasein zum Thema haben. Woher kommt dieses große Erzähl- und Rezeptionsinteresse an einer sozialen Gruppe, der in Deutschland nur 4,7 Prozent der Gesamtbevölkerung über achtzehn Jahre angehören? Sind die Singles tatsächlich, wie der Soziologe Ulrich Beck behauptet, "die Grundfigur der durchgesetzten Moderne", und eignen sie sich somit vielleicht besonders gut als Projektionsfläche für moderne Problem- und Bewusstseinslagen? Die Arbeit stellt sozialwissenschaftliche und literarische Bilder des (weiblichen) Singles einander gegenüber. Untersucht werden unter Einbezug genrebildender Vorgänger unter anderem Romane von Helen Fielding, Ildikó von Kürthy, Marlene Streeruwitz und Hans Pleschinski.

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