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Lehmann

Können und Kennen

Reformen der Brandenburg-preußischen Berufungspolitik in der Frühen Neuzeit
Tectum,  2014, 422 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8288-3443-9

59,00 € inkl. MwSt.
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Bloße Verwandtschaft mit einem Professor stellt keine ausreichende Qualifikation für einen Lehrstuhlanwärter dar. Das erkannten die Brandenburg-preußischen Herrscher in der Frühen Neuzeit früher als bisher angenommen. Zwischen 1640 und 1740 reformierten der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, sein Sohn Friedrich III./I. sowie sein Enkel Friedrich Wilhelm I. den Mechanismus der Lehrstuhlweitergabe nachhaltig. Andrea Lehmann zeigt, wie die Landesherren ihre Beteiligung am Auswahlprozess der Lehrstuhlanwärter einforderten und wie von ihnen schließlich regulierende Verfahrensweisen realisiert und implementiert wurden. Sie zeichnet eine Chronologie der Entwicklung der Reformen an den traditionsreichen Universitäten Frankfurt (Oder) und Königsberg sowie den neu gegründeten Universitäten Duisburg und Halle. Damit erfasst sie 100 Jahre Regierungszeit, die das Brandenburger Berufungsverfahren zur Vergabe von Professuren bis heute prägen.

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