Der Titel weist auf das weitgehende Fehlen von Bildern im öffentlichen Raum hin, der den traditionellen Islam wie das orthodoxe Judentum so deutlich von anderen großen Kulturen schied. Dadurch blieben der islamischen Welt z. B. auch bürgerkriegsähnliche Kämpfe um die Existenz von Sakralbildern und während des Bildersturms im Europa des 16. Jahrhunderts erspart. Die Lektüre führt von der Ikonografie des Heiligenbildes bei schiitischen und christlichen Gemeinschaften über die Fotografie zu den bewegten Bildern von Kino und Fernsehen. Der Band vermittelt einen erstmaligen Zugang zur Einheit und Vielfalt der islamisch-christlichen Bilderwelt.