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Langguth

Pay-for-Delay-Vereinbarungen im transatlantischen Vergleich

Die kartellrechtliche Beurteilung von Patent-Vergleichsvereinbarungen in der Pharmabranche anhand von Art. 101 AEUV und Sec. 1 Sherman Act
Nomos,  2018, 356 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4759-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik (Band 293)
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Bei der Frage bezüglich des Markteintritts eines Generikums ist der Zeitpunkt zwischen Original- und Generikaherstellern häufig strittig, da dem Markteintritt Patente des Originalpräparats entgegenstehen. In diesem Konflikt wurden nicht selten Vergleiche geschlossen, die einen Vermögenstransfer des Originalherstellers an den Generikahersteller enthielten. Im Gegenzug versicherte der Generikahersteller einen verspäteten Markteintritt. Diese Vergleiche nennt man Pay-for-Delay-Vereinbarungen.
Die Arbeit untersucht die Vereinbarkeit dieser Vergleiche mit dem europäischen Kartellrecht. Ausgangspunkt ist dabei die Rechtsprechung in den USA, die eine weit längere Historie aufzuweisen hat, als das innerhalb der EU seit der ersten Kommissionsentscheidung im Jahr 2013 der Fall ist. Diese kurze Zeitspanne hat Wesentliches bisher offen gelassen. So ist etwa eine klare Abgrenzung zwischen rechtmäßigem Vergleich und wettbewerbsbeschränkender Pay-for-Delay-Vereinbarung noch nicht erfolgt.

»Ohnehin stellt die Dissertation von Langguth einen wichtigen Beitrag sowohl für die Wissenschaft, aber auch (gerade) für die Praxis dar. Das Werk bietet dem Praktiker eine wichtige Grundlage für die Entscheidung, ob und wie eine Pay-for-Delay-Vereinbarung kartellrechtskonform durchgeführt werden kann. Bei ihren Wertungen bezieht Langguth ausführlich, deutlich und nachvollziehbar Position. Die Dissertation bereichert die Diskussion um das Verhältnis zwischen Immaterialgüter- und Kartellrecht und ist damit ein Gewinn für jede wettbewerbsrechtliche Bibliothek.«
Dr. iur. Alexander Eufinger, GRUR Int. 2018, 1226-1227
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