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Materna

Richter der eigenen Sache

Die „Selbstexkulpation“ der Justiz nach 1945, dargestellt am Beispiel der Todesurteile bayerischer Sondergerichte
Nomos,  2021, 571 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-7033-5

119,00 € inkl. MwSt.
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Die „Renazifizierung“ vieler Berufszweige nach 1945 gilt heute als erwiesen. Im vorliegenden Werk untersucht der Autor die Frage, wie es gerade im Justizbereich möglich war, dass NS-Juristen, welche zuvor nicht selten an unverantwortlichen (Todes-)Urteilen mitgewirkt hatten, nicht nur wiedereingestellt wurden, sondern häufig gar Karriere machten? Welche Mechanismen und Vorbedingungen waren hierfür ausschlaggebend? Welche Rolle spielten vorgesetzte Stellen hierbei? Warum mussten Aufarbeitungsversuche zu diesem Themenkomplex in den 1950er und 1960er Jahren scheitern? Am Beispiel der an Todesurteilen bayerischer Sondergerichte beteiligten Juristen werden diese und weitere Fragen erstmals akkurat, detailgenau und quellengesättigt beantwortet.

»Die Schrift überzeugt durch große Akribie. [...] Das Buch ist allen an dieser Thematik Interessierten sehr zu empfehlen.«
Dr. Richard Schüler, socialnet.de Januar 2022

»gründliche, kritische und nützliche Studie. [...] ein echter wissenschaftlicher Fortschritt.«
Paul Hoser, ZNR 3-4/2021, 284-285

»überaus gründliche[n] Untersuchung […] liefert eine überzeugende Erklärung für die Perseveranz des Opfermythos und die Renazifizierung der Justiz der Bonner Republik.«
Prof. Dr. Kai Ambos, verfassungsblog.de April 2022
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