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Wolff

Turbulente Stabilität

Die Demokratie in Südamerika diesseits ferner Ideale
Nomos,  2008, 431 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-3388-3


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Wie ist das Überleben der Demokratie unter widrigen Bedingungen zu erklären? Im Zentrum der Studie steht mit Südamerika eine Region, die wie keine andere Demokratie, Massenarmut und extreme soziale Ungleichheit vereint. An den Beispielen Argentiniens und Ecuadors wird untersucht, wie Demokratien, die von demokratietheoretischen Idealen drastisch abweichen, nach schweren Krisen politische Stabilität und sozialen Frieden wiederherstellen.
Die Arbeit sichtet kritisch die Forschung zum Verhältnis von Demokratie und sozialem Frieden, analysiert die Zusammenhänge des demokratischen sozialen Friedens „niedriger Intensität“ in Südamerika und wendet diese Perspektive auf Argentinien und Ecuador an.
Die Untersuchung der Konfliktdynamiken in den beiden Ländern enthält detaillierte Analysen der argentinischen Arbeitslosenbewegungen und der indigenen Bewegung Ecuadors. Die Diskussion der Kontrastfälle Bolivien und Chile erhärtet das Ergebnis: Demokratie- und Friedenstheorie müssen informelle Politikmuster und politökonomische Hintergrunddynamiken in den Blick nehmen, wollen sie den demokratischen sozialen Frieden in Südamerika verstehen.

»bietet seine Studie wichtige Anhaltspunkte zum Verständnis der turbulenten Konflikte in linksregierten Ländern Lateinamerikas.«
Timm B. Schützhofer, Peripherie 117 2010

»Der Autor ist in der Lage, den ambivalenten Befund von defizitärer Demokratie und erfolgreicher Konfliktbearbeitung in den beiden untersuchten Staaten zu erklären und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Funktionsweise mangelhaft konsolidierter demokratischer Systeme.«
Denis Düttmann, Lateinamerika-Analysen 2/08
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