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Ritter

Vor lauter Stimme (k)ein Subjekt?!

Stimme und Subjekt bei Jacques Lacan und Jacques Derrida. Eine Synopse in textanalytischer Perspektive
Ergon,  2017, 194 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-95650-277-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Literatur – Kultur – Theorie (Band 24)
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Wenngleich die Frage nach dem Subjekt so alt wie die Philosophie- und Literaturgeschichte selbst ist, hat sie in unserer Gesellschaft nicht an Relevanz eingebüßt. Gerade mit und nach poststrukturalistischen Denkern wie Jacques Lacan und Jacques Derrida wäre es die Aufgabe der Literaturwissenschaft unserer Tage gewesen, das Subjekt mitsamt seiner medialen Konstitution tiefer auszuleuchten. Denn sie trifft sich mit der Psychoanalyse und der Dekonstruktion gerade in der Frage nach dem „Wer, das spricht“ und dem „Womit“ dieses Wer sich veräußert. Zur Schließung dieser forschungsgeschichtlich weitreichenden Lücke trägt vor- liegende Arbeit bei. Unter dem Fokus eines spezifischen Mediums – dem der Stimme des Subjekts – wagt die Autorin, Lacans und Derridas Subjekttheorien synoptisch zu lesen. Es werden gemeinsame Facetten herauskristallisiert, die aufzeigen, in welcher Weise das Subjekt durch die Stimme geformt wird. Eine besondere Verknüpfung zwischen den Disziplinen Literaturwissenschaft, Psychoanalyse und Dekonstruktion erbringt die Arbeit durch die Eröffnung eines literarischen Applikationsbereichs: Die Thesen werden anhand der Novelle Der Irre von Georg Heym, sowie an deren Bearbeitung zum gleichnamigen SWR-Hörspiel, nachgezeichnet und erprobt.

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