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Zur Systemtheorie der Historie

Academia,  1976, 150 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-88345-816-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Academia Philosophie (Band 5)
19,50 € inkl. MwSt.
Vergriffen, kein Nachdruck
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Der Versuch einer Systemtheorie der Historie muß sich mit der idealistisch-bürgerlichen und der marxistischen Geschichtsauffassung auseinandersetzen und nachweisen, daß sie für eine wissenschaftliche Theorie der Historie nicht brauchbar sind. Beide konstruieren interpretativ eine Kontinuität der Historie, die deren Substrat vergewaltigt. Die einzige Beziehung zwischen der bürgerlichen Historie und dem Substrat der Historie ist gegeben durch die hermeneutische Methode. Doch stellt sich damit die Frage, wie das Substrat der Historie denn überhaupt in den Griff zu bekommen sei. Dies geht nicht naiv in dem Sinne herauszufinden, 'wie es gewesen ist'. Vielmehr ist davon auszugehen, daß Historie die Geschichte von Gesellschaft zum Gegenstand hat und daß eine Theorie der Historie nicht ohne eine Theorie von Gesellschaft sein kann. Diese kann aber nicht, wie bei Marx, selbst schon historisch sein, sondern sie wird zum Gegenstand von Historie.

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