Bildung allgemein
Herausgegeben von Prof. Dr. Janna Teltemann
Die interdisziplinäre Reihe beschäftigt sich mit allen Themen rund um Bildung, beispielsweise (Hoch)schulforschung, Bildungsungleichheit, Wirtschaft, Psychologie, Ethik, Pädagogik, Bildungs- und Wissenssoziologie. Die Bände richten sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker im Bildungssektor. Die Reihe ist offen für verschiedene Ansätze, Fächer und Sprachen.
This interdisciplinary series of publications addresses the vast array of subjects related to education, such as research into schools and universities, inequality in education, economics, psychology, ethics, teaching theory, educational sociology and the sociology of knowledge. Its volumes will appeal to both academics and practitioners from the field of education. The series welcomes contributions with varying approaches, from a variety of fields and written in different languages.
Zu den Werken aus der Reihe
Innovation, Space and Culture
Herausgegeben von PD Dr. Dieter Rehfeld, Dr. Stefan Gärtner, Dr. Judith Terstriep, Dr. Anna Butzin
Die Reihe „Innovation, Raum und Kultur“ will neuen Forschungsfragen und Methoden in der Innovationsforschung ein Forum geben, das sich keineswegs auf den Innovationsprozess, deren Wandlungen und kontextuale Einbettung beschränkt, sondern etwa auch offen ist für die Frage, welche Bedeutung ein kontinuierlich zunehmender Innovationsdruck für die gesellschaftliche Entwicklung hat.
Langtext
Die Begriffe Innovation, Raum und Kultur stehen für einen interdisziplinären Forschungszusammenhang, der sich auf neue Pfade in der Innovationsforschung bezieht. Diese ist dabei, sich aus dem lange Zeit verengten technisch-ökonomischen Analysekontext zu lösen. Das Zusammenspiel unterschiedlicher räumlicher Ebenen in der Wissensteilung, die damit eng verbundenen kulturellen Kontexte, der keineswegs klare Zusammenhang zwischen Kreativität und Innovation, die Diskussionen um Soziale Innovationen, Open Innovation, oder das kreative Potenzial von Crowdsourcing und sozialen Bewegungen sind Themen, die Veränderungen im Innovationsgeschehen aus unterschiedlichen Perspektiven erfassen.
Die Reihe „Innovation, Raum und Kultur“ will dieser Diskussion ein Forum geben, das sich keineswegs auf den Innovationsprozess, deren Wandlungen und kontextuale Einbettung beschränkt, sondern etwa auch offen ist für die Frage, welche Bedeutung ein kontinuierlich zunehmender Innovationsdruck für die gesellschaftliche Entwicklung hat.
Kurztext engl:
The series of publications entitled ‘Innovation, Raum und Kultur’ (Innovation, Space and Culture) aims to provide a forum for new questions and methods in the field of innovations research which in no way restricts itself to the process of innovation, any changes to it and its contextual embeddedness, but is also, for example, open to the question of what significance the continually mounting pressure to innovate has for societal development.
Langtext engl:
The terms innovation, space and culture denote an interdisciplinary research area which pursues new avenues of research into innovation. This field of research is in the process of liberating itself from its narrow analytical context of technology and economics. The interplay between different spatial levels in knowledge sharing, the cultural contexts closely connected to it, the unquestionably opaque relationship between creativity and innovation, and the discussions surrounding social innovation, open innovation or the creative potential of crowdsourcing and social movements are subjects which address changes in the process of innovation from various perspectives.
The series of publications entitled ‘Innovation, Raum und Kultur’ (Innovation, Space and Culture) aims to provide a forum for this debate which in no way restricts itself to the process of innovation, any changes to it and its contextual embeddedness, but is also, for example, open to the question of what significance the continually mounting pressure to innovate has for societal development.
Zu den Werken aus der Reihe
Schriften zur Theorie der Bildung und ihrer Kritik
Herausgegeben von Prof. Dr. Tobias Reichert, Prof. Dr. Michael Städtler, Beirat: Prof. Dr. Uwe Bittlingmayer, Prof. Dr. Rita Casale, Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Prof. em. Dr. Peter Euler, Dr. Tatjana Freytag, Prof. Dr. Björn Oellers, Prof. Dr. Heinz Sünker, Prof. em. Dr. Christoph Türcke
Das altgriechische Mediopassiv paideuometha drückt, frei übersetzt, in einem einzigen Wort die wesentliche Herausforderung menschlicher Bildung aus: Wir erziehen uns für uns/um unserer selbst willen.
Menschliche Bildung, die Herausbildung oder Entfaltung geistiger, emotionaler und physischer Fähigkeiten, umfasst neben kulturellen und zivilisatorischen Techniken sowie intellektuellen Inhalten auch pädagogische und didaktische Anteile. Bildung gelingt, wenn dies alles in einer kohärenten, sinnvollen Weise verbunden wird und von Menschen gemeinsam mit anderen um ihrer selbst willen verwirklicht wird. ‚Um ihrer selbst willen‘ deutet dabei keine abstrakte Selbstzweckforderung der Bildung an, sondern betont, dass es den Beteiligten als Menschen um das Menschliche geht, dem alle anderen Zwecke zugeordnet werden sollen. Solche Bildung ist nicht Selbstzweck, sondern dient der Entfaltung eines guten menschlichen Lebens, in dem Kants Forderung, Menschen mögen als Zwecke an sich selbst behandelt werden, berücksichtigt wird.
Im Kontext dieser Bestimmungen wird ein konkreter Bildungsbegriff denkbar, der im Bewusstsein pragmatischer Verkürzungen und Instrumentalisierungen von Bildung in der Gegenwart erforscht und entwickelt werden soll.
Die Schriftenreihe Paideuometha widmet sich deshalb in der Tradition kritischen Nachdenkens über Bildung den vielfältigen Aspekten dieses Gegenstands, z.B. den intellektuellen und historischen, den sozialen und politischen Bedingungen des Gelingens oder Scheiterns von Bildung, der Funktionen von Bildung, den Institutionen, in denen sie stattfindet oder stattfinden soll, den Subjekten der Bildung – Urhebern wie Adressaten –, ihren Inhalten und Formen sowie den Bildungsprozessen selbst. Zu diesem Zweck öffnet sich die Reihe allen an der kritischen Erkenntnis dieses Gegenstandsbereichs beteiligten Disziplinen, vor allem der Philosophie, der Gesellschaftstheorie, der Pädagogik, der didaktischen Theorie, der Geschichtswissenschaft, der politischen Theorie, der Kritik der politischen Ökonomie.
Verbunden werden sollen die verschiedenen Beiträge dadurch, dass sie sich als theoretische Reflexion gesellschaftlicher Bildungspraxis verstehen und nicht von vornherein pragmatisch auf die Optimierung von Lern- und Ausbildungsprozessen anhand bildungsexterner Maßstäbe zielen. Das Erkenntnisziel soll das Begreifen der autonomiebildenden Substanz von Bildungsprozessen unter heteronomen Realisierungsbedingungen sein, und zwar im Bewusstsein der Veränderbarkeit sowohl der Prozesse als auch ihrer Bedingungen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Harald Seubert
In der Globalisierung des frühen 21. Jahrhunderts erfährt die Philosophie in allen ihren Dimensionen – von der Logik über die theoretische und praktische Welterkenntnis bis zur Sprach- und Geschichtsphilosophie – eine geradezu revolutionäre Veränderung. Philosophie spricht nicht mehr nur europäische Sprachen. Sie sucht ihre Entsprechungen in der arabischen, fernöstlichen, aber auch afrikanischen Sphäre. Auch die eigene Kultur wird in ihrer Vielspältigkeit sichtbar. Insofern wird Philosophie nur, wenn sie sich der interkulturellen Problematik aussetzt, Bezugspunkt für angrenzende Wissenschaften sein können: für Religionswissenschaften, Philologien, Politische Wissenschaft, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaft.
In der Schriftenreihe erscheinen herausragende Monographien, Tagungs- und Sammelbände, die im Gespräch verschiedener Disziplinen und in unterschiedlichen methodischen Zugangsweisen dem Projekt interkultureller Philosophie gewidmet sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem spannungsvollen Zusammenhang von Religion und Vernunft. Ebenso werden ethische Fragen, wie der Zusammenhang von Universalität bzw. Kulturalität von Werten und Normen bis hin zur Menschenwürde und den Menschenrechten neu reflektiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Recht und Politischem Denken in interkultureller Perspektive.
Die Reihe versteht sich als internationales interdisziplinäres Forum über Schul- und Fachzusammenhänge hinweg.
As a result of globalisation in the 21st century, philosophy is experiencing almost revolutionary change in all its dimensions – from logic via theoretical and practical knowledge of the world to the philosophy of language and the philosophy of history. Philosophy no longer focuses only on Europe; it is also looking for parallels in the Arab world, the Far East and Africa. Even the diversity of its own culture is becoming apparent. In this respect, philosophy can only be a point of reference for related disciplines, such as theology, philology, political science, social sciences and law, if it acquaints itself with intercultural issues.
This series of publications contains outstanding monographs, collections of conference papers and anthologies which are devoted to the study of intercultural philosophy, employ a variety of interdisciplinary and methodological approaches, and which focus particularly on the tense relationship between religion and reason. These works also offer new thoughts on ethical questions, such as the relationship between universality or the culture of values and norms and human dignity and human rights, and focus on the relationship between law and political thinking.
This series should be regarded as an international, interdisciplinary forum extending beyond the context of school and the common confines of this subject area.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Prof. Dr. Clarissa Kurscheid, Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud, Michael Sauer
Die menschliche Existenz in ihrem personalen Status ist geprägt von der Sorge um die gelingende Daseinsbewältigung im Lebenslauf. Dabei ergibt sich eine Fülle sozialpolitisch relevanter Themen. Vor allem mit Methoden der qualitativen Sozialforschung sollen die sozialen Probleme immer zugleich aus der Perspektive des personalen Erlebnisgeschehens dargestellt werden. Die kulturellen Grammatiken der sozialen Mechanismen des Prozessgeschehens sollen dergestalt aufgehellt werden. So zeichnen sich auch Perspektiven sinnvoller sozialer Interventionen ab, die die Chancen des Gelingens personalen Seins verbessern können. Die Studien sollen im Lichte einer entsprechenden philosophischen Anthropologie fundiert und die Basis erfahrungswissenschaftlich orientierter Analysen im interdisziplinären Schnittbereich von Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Psychologie angesiedelt sein.
Human existence on a personal level is shaped by our concerns about being able to cope with life, from which a host of socially and politically relevant issues arise. By means of qualitative social research methods above all, social problems should always be portrayed in terms of personal experiences in order to shed light on the cultural grammar of the social mechanisms of their processes. In this way, prospects for meaningful social intervention emerge, which can improve the chances of humans living successful lives. The studies in this series of publications are intended to substantiate such a notion of philosophical anthropology and act as the basis for scientific analyses that focus on personal experiences from the interdisciplinary fields of social and cultural sciences as well as psychology.
Zu den Werken aus der Reihe