Bildungsforschung | Kulturwissenschaft
In der wissenschaftlichen Publikationsreihe „Nomos Universitätsschriften – Soziologie“ erscheinen ausschließlich herausragende Dissertationen aus sämtlichen Teilgebieten der Soziologie. Bisher vertreten sind u.a. Arbeiten zur soziologischen Theorie, empirischen Sozialforschung, Wirtschafts- und Arbeitssoziologie sowie Rechtssoziologie. Seit anderthalb Jahrzehnten steht diese akademische Schriftenreihe, die Nomos eigenständig verlegerisch herausbringt, für Qualität und innovative Arbeiten in der Soziologie und ermöglicht Nachwuchswissenschaftlern ein rasches Publikationsverfahren.
The series of publications entitled ‘Nomos Universitätsschriften – Soziologie’ solely contains outstanding dissertations from all sub-disciplines of sociology, such as works on sociological theory, empirical social research, economic sociology, the sociology of work and employment, and the sociology of law. This academic series, which is one of Nomos’ own publications, guarantees quality and innovative studies on sociology, and enables young academics to have their work published quickly.
Zu den Werken aus der Reihe
Die Reihe NomosBibliothek bietet Studierenden der Sozial- und Geisteswissenschaften ausgezeichnete Einführungen in die jeweilige Fachdisziplin. Klar strukturiert und in verständlicher Sprache vermitteln die Bände grundlegende Fachinhalte und fundiertes Expertenwissen. Sie sind ideal geeignet zum Einstieg in das Studium und zur sicheren Prüfungsvorbereitung – ein unentbehrliches Handwerkszeug für alle angehenden Sozial- und Geisteswissenschaftler:innen.
Der Name ist Programm, denn ähnlich einer Bibliothek hat die Reihe den Anspruch, Studierenden prägnante und verlässliche Einführungen in das jeweilige Fachgebiet an die Hand zu reichen. In der Zusammenschau aller Einführungswerke entsteht dabei ein enzyklopädischer Wissenspool. Die markant gestalteten Bände dienen zudem der fachlichen Information auch über Studieninhalte hinaus.
Zu den Werken aus der Reihe
In der Reihe erscheinen herausragende Handbücher aus den Disziplinen und Forschungsfeldern der Sozial- und Geisteswissenschaften. Ausgewiesene Expert:innen legen den jeweils aktuellen theoretischen und methodischen Forschungsstand vor und präsentieren Forschenden, Lehrenden, Studierenden und Praktiker:innen fundiertes Grundlagenwissen aus allen relevanten Fachbereichen. Häufig interdisziplinär konzipiert, folgen die Handbücher einer klaren Struktur und sind gleichermaßen verlässlicher Wissensspeicher, konzises Nachschlagewerk und anregende Referenzquelle.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Harald Seubert
In der Globalisierung des frühen 21. Jahrhunderts erfährt die Philosophie in allen ihren Dimensionen – von der Logik über die theoretische und praktische Welterkenntnis bis zur Sprach- und Geschichtsphilosophie – eine geradezu revolutionäre Veränderung. Philosophie spricht nicht mehr nur europäische Sprachen. Sie sucht ihre Entsprechungen in der arabischen, fernöstlichen, aber auch afrikanischen Sphäre. Auch die eigene Kultur wird in ihrer Vielspältigkeit sichtbar. Insofern wird Philosophie nur, wenn sie sich der interkulturellen Problematik aussetzt, Bezugspunkt für angrenzende Wissenschaften sein können: für Religionswissenschaften, Philologien, Politische Wissenschaft, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaft.
In der Schriftenreihe erscheinen herausragende Monographien, Tagungs- und Sammelbände, die im Gespräch verschiedener Disziplinen und in unterschiedlichen methodischen Zugangsweisen dem Projekt interkultureller Philosophie gewidmet sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem spannungsvollen Zusammenhang von Religion und Vernunft. Ebenso werden ethische Fragen, wie der Zusammenhang von Universalität bzw. Kulturalität von Werten und Normen bis hin zur Menschenwürde und den Menschenrechten neu reflektiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Recht und Politischem Denken in interkultureller Perspektive.
Die Reihe versteht sich als internationales interdisziplinäres Forum über Schul- und Fachzusammenhänge hinweg.
As a result of globalisation in the 21st century, philosophy is experiencing almost revolutionary change in all its dimensions – from logic via theoretical and practical knowledge of the world to the philosophy of language and the philosophy of history. Philosophy no longer focuses only on Europe; it is also looking for parallels in the Arab world, the Far East and Africa. Even the diversity of its own culture is becoming apparent. In this respect, philosophy can only be a point of reference for related disciplines, such as theology, philology, political science, social sciences and law, if it acquaints itself with intercultural issues.
This series of publications contains outstanding monographs, collections of conference papers and anthologies which are devoted to the study of intercultural philosophy, employ a variety of interdisciplinary and methodological approaches, and which focus particularly on the tense relationship between religion and reason. These works also offer new thoughts on ethical questions, such as the relationship between universality or the culture of values and norms and human dignity and human rights, and focus on the relationship between law and political thinking.
This series should be regarded as an international, interdisciplinary forum extending beyond the context of school and the common confines of this subject area.
Zu den Werken aus der Reihe
Interdisziplinäre Zugänge
Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist ein neues Interesse am Raum zu beobachten. Die als spatial, geographical, topographical oder architectonic turn bezeichnete Hinwendung zum Raum betrifft nicht nur ein einzelnes Fach oder eine Fächergruppe. Vielmehr kann sie in den Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso nachgewiesen werden wie in den Naturwissenschaften und der Kunst. Das verbindende Element all dieser im Detail höchst verschiedenen Fächerperspektiven ist die Einsicht in die Notwendigkeit einer Neubestimmung und Neuausrichtung des Raumbegriffs.
Der Zusammenbruch der Sowjetunion, die deutsche Wiedervereinigung, die Erschließung neuer Kapitalmärkte im Zuge der Globalisierung, die Erfindung neuer Kommunikationstechnologien und Verkehrstechniken, weltweite Migrationsströme und weitere einschneidende gesellschaftliche Entwicklungen haben die Frage nach den räumlichen Organisationsformen sozialer Beziehungen ebenso auf den Plan gerufen wie die fortschreitende Vermessung des Weltraums und die zunehmende Visualisierung von Körperinnenwelten mittels verfeinerter Beobachtungs- und Bildgebungsverfahren.
All diese Veränderungen und Umbrüche werfen Fragen auf: In welchen Räumen leben wir? Wie werden sie gestaltet? Wer entscheidet darüber? Die interdisziplinär angelegte Schriftenreihe „Raum, Stadt, Architektur“ stellt sich die Aufgabe, das Nachdenken über diese und andere Fragen aus den verschiedensten Blickwinkeln zu dokumentieren.
Incisive social transformations turn the focus on spatial forms of organization of social relations. Changes such as the increasing survey of outer space and the growing visualization of the interior of the human body bring up the following questions: In what kind of spaces do we live? How are they created? Who is in charge? The interdisciplinary series sets itself the task to elaborate on these questions from various points of view.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik, vertreten durch Prof. Dr. Georg Pfleiderer, (geschäftsführend), Prof. Dr. Martin Baumann, Prof. Dr. Paul Dembinski, Prof. Dr. Gerd Folkers, Prof. Dr. Markus Huppenbauer, Prof. Dr. Jens Köhrsen, Prof. Dr. Antonius Liedhegener, Prof. Dr. Jürgen Mohn, Prof. Dr. Wolfgang Müller, Prof. Dr. Konrad Schmid, Prof. Dr. Jörg Stolz
Die Reihe „Religion – Wirtschaft – Politik“ ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Freiburg, Lausanne, Luzern, Zürich sowie dem Collegium Helveticum gemeinsam getragen wird. Es ist Anliegen und Ziel des Zentrums und der Schriftenreihe, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren. Die Reihe weiss sich einer disziplinenübergreifend angelegte Religionsforschung verpflichtet und will durch Monographien und Sammelbände inhaltlich und methodisch den Weg bahnen, Religion und ihre Wechselverhältnisse in einer sich globalisierenden Welt lokal, regional, national und transnational besser zu verstehen und zu erklären.
Die Reihe wird gemeinsam von PANO in Zürich und NOMOS in Baden-Baden herausgegeben.
The series ”Religion – Wirtschaft – Politik“ (Religion–Economy–Politics) provides a platform for academic publications by the Centre for Religion, Economy and Politics (www.zrwp.ch ), a joint venture by the Universities of Basel, Fribourg, Lausanne, Lucerne, Zurich, and the Collegium Helveticum. The ZRWP aims to analyse the interactions between religion, economy, and politics in an inter- and transdisciplinary way by encouraging innovative research on religion. By publishing monographs and edited volumes focused on content and methods, the series contributes to a better understanding and explanation of religion in society at a local, regional, national, and transnational level in a globalizing world.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Pierre L. Ibisch, Dr. Peter R. Hobson
Econics is a transdisciplinary approach to studying the dynamics and functioning of ecological systems with the aim of deriving sustainable management solutions for natural resource-dependent socio-economic systems operating under global change. In ecosystem management the principal challenge is to work 'with the grain of nature' and not against it. The Series for Econics and Ecosystem Management strives to provide solutions to problematic questions such as: How is the balance between efficiency and resilience achieved in sustainable ecological systems? How do they adapt to changing conditions? What lessons from ecosystem functioning can be learnt to inform sustainable development policy and action?
Econics ist ein transdisziplinärer Ansatz, mithilfe dessen die Dynamiken und Funktionsweisen des Ökosystems untersucht werden. Ziel ist es, Lösungen für das nachhaltige Management natürlicher, ressourcenabhängiger sozioökonomischer Systeme in Zeiten der Globalisierung abzuleiten. Die größte Herausforderung des Ökosystem-Managements ist es, mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten.
Die Reihe Econics- und Ecosystem-Management beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: Wie kann ein Gleichgewicht zwischen Leistungsfähigkeit und Stabilität in nachhaltigen ökologischen Systemen erreicht werden? Wie passen sie sich an veränderte Bedingungen an? Welche Lehren können aus dem Funktionieren des Ökosystems für das nachhaltige Management in Politik und Praxis gezogen werden?
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Prof. Dr. Clarissa Kurscheid, Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud, Michael Sauer
Die menschliche Existenz in ihrem personalen Status ist geprägt von der Sorge um die gelingende Daseinsbewältigung im Lebenslauf. Dabei ergibt sich eine Fülle sozialpolitisch relevanter Themen. Vor allem mit Methoden der qualitativen Sozialforschung sollen die sozialen Probleme immer zugleich aus der Perspektive des personalen Erlebnisgeschehens dargestellt werden. Die kulturellen Grammatiken der sozialen Mechanismen des Prozessgeschehens sollen dergestalt aufgehellt werden. So zeichnen sich auch Perspektiven sinnvoller sozialer Interventionen ab, die die Chancen des Gelingens personalen Seins verbessern können. Die Studien sollen im Lichte einer entsprechenden philosophischen Anthropologie fundiert und die Basis erfahrungswissenschaftlich orientierter Analysen im interdisziplinären Schnittbereich von Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Psychologie angesiedelt sein.
Human existence on a personal level is shaped by our concerns about being able to cope with life, from which a host of socially and politically relevant issues arise. By means of qualitative social research methods above all, social problems should always be portrayed in terms of personal experiences in order to shed light on the cultural grammar of the social mechanisms of their processes. In this way, prospects for meaningful social intervention emerge, which can improve the chances of humans living successful lives. The studies in this series of publications are intended to substantiate such a notion of philosophical anthropology and act as the basis for scientific analyses that focus on personal experiences from the interdisciplinary fields of social and cultural sciences as well as psychology.
Zu den Werken aus der Reihe
Lehrbuchreihe für Studierende der Geschichtswissenschaft an Universitäten und Hochschulen
Wissenschaftlich fundiert und in verständlicher Sprache führen die Bände der Reihe in verschiedene Forschungsgegenstände, Teilgebiete, Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft und der Historischen Sozialwissenschaft ein. Die konsequente Problemorientierung und die didaktische Aufbereitung der einzelnen Kapitel erleichtern den Zugriff auf die fachlichen Inhalte. Bestens geeignet zur Prüfungsvorbereitung, u.a. durch Zusammenfassungen, Wissens-, Diskussions-, und Verständnisfragen sowie Schaubilder, Zeittafeln und thematische Querweise.
Textbook series for students of social sciences and humanities at universities and colleges.
Scientifically well-founded and in comprehensible language, the volumes of the series introduce students to various research subjects and subfields of historical science, such as urban history, cultural history, or the history of technology. The consistent problem orientation and the didactic preparation of the individual chapters facilitate access to the subject content. Ideally suited for exam preparation, including summaries, knowledge, discussion, and comprehension questions, as well as charts and thematic cross-references.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Hans Braun, Prof. Dr. Uta Gerhardt
Der Schwerpunkt der Reihe liegt zum einen auf Arbeiten, die sich mit einer soziologischen Fragestellung in ihrem gesellschaftlichen und historischen Kontext befassen, und zum anderen auf Arbeiten, die die soziologische Theorie und ihre Geschichte behandeln. Dabei geht es sowohl um den institutionellen Rahmen, in dem die soziologische Theorie und die empirische Forschung stehen, als auch um den Einfluss, den die Soziologie auf die Wahrnehmung und Deutung gesellschaftlicher Zusammenhänge und Entwicklungen in anderen Wissenschaften und in sozialen Praxisfeldern hat. Die Reihe wendet sich nicht nur an Soziologen, sondern auch an soziologisch interessierte Wirtschaftswissenschaftler und Historiker.
On the one hand, this series places an emphasis on studies that consider sociological issues within their social and historical context and, on the other, with works that deal with sociological theory and its history. This does not only involve them examining the institutional framework within which sociological theory and empirical research exist, but also the influence that sociology can exert on how societal relationships and developments are perceived and interpreted in other academic disciplines and fields of practice in society. This series will not only appeal to sociologists, but also to economists and historians who take an interest in sociology.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von der Akademie für Politische Bildung Tutzing, vertreten durch Prof. Dr. Ursula Münch
Die Schriftenreihe reflektiert den Auftrag der Akademie und will mit hohem wissenschaftlichem Anspruch, aber zugleich in allgemeinverständlicher Form Veränderungen in den politischen und gesellschaftlichen Ordnungen analysieren und für einschlägige Reformideen sensibilisieren. Ihr Fokus gilt gleichermaßen den sich wandelnden inneren Funktionsbedingungen von Demokratien, ihren ideengeschichtlichen Grundlagen wie auch den Konstellationen im Rahmen einer sich nach dem Ende des Ost-West-Konflikts neu ausrichtenden globalen Ordnung. Die Tutzinger Studien sollen Bürgern Einblicke und Wissen vermitteln und sie befähigen, politische Zusammenhänge nicht nur besser zu verstehen, sondern auch aktiv an der Mitgestaltung unserer Gesellschaft und der politischen Ordnung teilzuhaben. Die Schriftenreihe richtet sich neben politisch wie politikwissenschaftlich interessierte Leser insbesondere an die vielfältigen Multiplikatoren der politischen Bildung.
Online-Flyer: adobe.ly/3aQuIVP
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Frank Jacob
„Wissen über Waren“ widmet sich der Geschichte von Nahrungs- und Genussmitteln in einer thematischen wie methodischen Breite. Neben Herkunft, Herstellung und Distribution stehen auch Fragen der gesellschaftlichen Bedeutung und Darstellung im Mittelpunkt. Dabei sollen dezidiert jüngere Studien berücksichtigt werden, die mit wissensgeschichtlichen, postkolonialen, soziologischen oder unternehmenshistorischen Zugriffen arbeiten. In der Reihe „Wissen über Waren – Historische Studien zu Nahrungs- und Genussmitteln“ erscheinen tagungsbegleitende Sammelbände sowie wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten und monographische Einzelstudien zur Thematik.
"Knowledge of Goods" deals with the history of food and stimulants from a wide-ranging and interdisciplinary perspective. Apart from the history of the origins and distribution of goods, the series also focuses on questions of the historical and social importance of such trade commodities. Recent research based on the history of knowledge, post-colonial and sociological perspectives or the history of companies will be incorporated into the titles of the series. The series consists of anthologies and conference proceedings, but also PhD theses and monographic
Zu den Werken aus der Reihe
Neue Folge
Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Böschen, Prof. Dr. Gabriele Gramelsberger, Prof. Dr. Jörg Niewöhner, Prof. Dr. Heike Weber
Wissenschaft und Technik stellen zentrale, aber paradoxe Antriebskräfte gesellschaftlicher Veränderung dar. Gesellschaften sind elementar auf diese angewiesen, ihr Beitrag ist zugleich oft umstritten. Die Reihe Wissenschafts- und Technikforschung eröffnet ein Forum, um diese Entwicklungen insbesondere aus der Perspektive von Soziologie, Philosophie, Sozialanthropologie und Geschichtswissenschaft auszuleuchten, und bietet wissenschaftliches Grundlagen- wie wissenspolitisches Orientierungswissen.
Science and technology are not only crucial but also paradoxical forces behind societal change. Societies depend on science and technology to solve social problems, but their contributions are often also controversial. The series of publications entitled ‘Wissenschafts- und Techikforschung’ (Science and Technology Studies) provides a forum in which these developments can be investigated in different dimensions, with a focus on sociology, philosophy, social anthropology and history. The series provides both foundational knowledge in all scientific disciplines as well as guidelines for decision makers and all those interested in this subject area.
Langfassung der Texte
Wissenschaft und Technik sind wesentliche Antriebskräfte gesellschaftlicher Veränderung. Zugleich prägt ein folgenreiches Paradox die gegenwärtige Situation. Einerseits scheinen Gesellschaften immer stärker auf Wissenschaft und Technik zur Lösung sozialer Probleme angewiesen, andererseits ist deren Beitrag immer heftiger umstritten, bis hin zur Leugnung ihrer Bedeutung. Zudem scheinen mit Entwicklungen wie der Digitalisierung ebenso wie dem Klimawandel bzw. der Umweltkrise eine Wende in Wissenschaft und Technik wie auch der Gesellschaft verbunden zu sein. Dabei ist auch zu erforschen, wie weit die damit vermuteten Veränderungen reichen; zumindest zeigen sich vielschichtige Phänomene von Emotionen, Widerstand oder Kritik. Kontroversen und Konflikte über die Formen und möglichen Grenzen wie Folgen von Wissenschaft und Technik haben nicht nur an Intensität gewonnen, sondern scheinen zugleich auf Verschiebungen in der epistemischen Tektonik von Gegenwartsgesellschaften hinzudeuten.
Vor diesem Hintergrund stellt die Reihe Wissenschafts- und Technikforschung ein Forum zur Verfügung, in dem diese Entwicklungen in ihren verschiedenen Dimensionen und mit Hilfe unterschiedlicher Ansätze der Wissenschafts- und Technikforschung ausgeleuchtet werden sollen. Welche prägenden Veränderungen wissenschaftlicher Wissensproduktion und der Genese, Produktion und Verwendung von Technik lassen sich gegenwärtig beobachten? Wie lassen sich diese jeweils am besten analysieren und welche wissenschaftlichen Instrumente müssen hierfür entwickelt werden? Was sind die mit diesen Verschiebungen verbundenen ethischen, ökologischen und politischen Herausforderungen? Um hier Antworten zu finden, sollen Theorien und Methoden aus unterschiedlichen thematisch relevanten Disziplinen integriert werden, vor allem aus Soziologie, Philosophie, Sozialanthropologie und Geschichtswissenschaft. Inwiefern sich daraus Ansätze einer integralen Wissenschafts- und Technikforschung ergeben, oder vielmehr ein agonistischer Blick hilfreich ist, das stellt eine übergreifende Frage zur Selbstverständigung über Science and Technology Studies in dieser Reihe dar. Die Reihe bietet sowohl Grundlagenwissen für die beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen als auch Orientierungswissen für Entscheidungsträger*innen und die interessierte Öffentlichkeit.
Wissenschafts- und Technikforschung | Science and Technology Studies
Published by Prof. Dr. Stefan Böschen; Prof Dr. Gabriele Gramelsberger; Prof. Dr. Jörg Niewöhner; Prof. Dr. Heike Weber.
Science and technology are crucial drivers of societal change. Yet, a paradox is embedded in the current situation. On the one hand, it seems that societies are more dependent than ever on science and technology to solve social problems. On the other hand, scientific and technological contributions are deeply controversial, right up to the denial of their significance. It also seems that with developments like digitalisation and climate change or the environmental crisis, changes in science and technology are intimately connected with changes in society—and vice versa. The exact reach of these presumed shifts is a matter for empirical and conceptual inquiry—but already various complex phenomena, like emotive public outbursts, resistance and criticism, can be observed. Controversies and criticism about the forms, limitations and consequences of science and technology alike have become more intense. However, it also seems that there are shifts in the epistemic tectonics of contemporary societies.
Against this backdrop, the series of publications entitled ‘Wissenschafts- und Technikforschung’ (Science and Technology Studies) provides a forum in which these developments can be researched in different dimensions, with diverse approaches from across the entire spectrum of science and technology studies. What kind of significant changes to scientific knowledge production and the genesis, production and application of technology can currently be observed? How could these be analysed in the best way and what scientific instruments and methods must be developed for this purpose? In order to find answers to these questions, theories and methods from various thematically relevant disciplines, especially from sociology, philosophy, social anthropology and history, will be applied. This may result in an integral or rather agonistic science and technology studies programme. In any case, it will generate a better self-understanding of science and technology studies within this series. The series provides both foundational knowledge in the all scientific disciplines involved as well as guidelines for decision makers and all those interested in this subject area.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Institute for participation and equal opportunities
Reihe gelöscht und zu Einzeltitel /Rux 26.6.14
Mit der interdisziplinären Schriftenreihe wird ein Forum für die neuesten Entwicklungen der Zeitforschung geschaffen. Das Themenspektrum ist so vielfältig wie das Konzept „Zeit“ und umfasst theoretisch oder methodisch innovative Monographien und Sammelbände mit explizit zeitlichen Fragestellungen. Die Reihe spiegelt vor allem die Bandbreite aktueller sozialwissenschaftlicher Zeitdiagnosen wider: Von der zeitpolitischen Analyse moderner Beschleunigungsgesellschaften bis hin zu chronobiologischen Aspekten der Depression. Unter dem Motto „Zeitforschung ist Zukunftsforschung“ sollen ganz unterschiedliche Phänomene durchdrungen und der Austausch über Wissenschaftsdisziplinen hinweg ermöglicht werden.
Zu den Werken aus der Reihe