Rechtsgeschichte
Herausgegeben von Prof. Dr. Ignacio Czeguhn, Prof. Dr. Cosima Möller
Die Reihe soll ein Forum für Publikationen sein, die sich insbesondere aus der rechtsgeschichtlichen Forschungstätigkeit an der Freien Universität Berlin an den beiden Lehrstühlen der Herausgeber mit einem Schwerpunkt in römischer, deutscher und europäischer Rechtsgeschichte ergeben. Herausragende Dissertationen, aber auch andere rechtshistorische Abhandlungen wie beispielsweise Symposionsbände oder Vorträge werden hier erscheinen.
Die Publikationen sollen wissenschaftlich anspruchsvoll und methodenbewusst sein. Ihr Spektrum wird zeitlich vom antiken römischen Recht über die mittelalterliche Rechtsgeschichte bis zur Neuzeit und in die juristische Zeitgeschichte reichen. Inhaltlich sind alle Bereiche der Rechtsgeschichte einschließlich der vergleichenden Rechtsgeschichte erfasst. Schwerpunkte liegen auf dem Privatrecht, dem Verfassungsrecht und dem Prozessrecht. Räumlich besteht in der Regel ein Bezug zum Imperium Romanum, zu Deutschland oder zu Europa.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Kotulla
Im Rahmen der Schriftenreihe "Bielefelder Studien zur Geschichte des Verfassungsrechts" erscheinen in erster Linie Dissertationen, die sich thematisch mit Fragen der neueren deutschen Verfassungsgeschichte befassen. Dabei steht das seit Beginn des 19. Jahrhunderts sich nicht zuletzt in den einzelnen Staaten Deutschlands herausbildende Verfassungsrecht im Vordergrund. Hiermit soll ein Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung vieler noch immer nur unzureichend berücksichtigter Themenfelder erfolgen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Elke Mack, Prof. Dr. Christof Mandry, Prof. Dr. Michael Schramm
Die Reihe „Ethik in den Sozialwissenschaften“ bietet ein Forum für wissenschaftliche Debattenbeiträge zu aktuellen moralischen Problemen, die gesellschaftliche Strukturen und Systeme betreffen. In ethischer Hinsicht steht dabei die Frage im Mittelpunkt, welche Auswirkungen soziale Institutionen und Regime auf die Würde menschlicher Individuen und das Wohl von Gemeinschaften haben. Moralische Dilemmata werden dahingehend diskutiert, dass Möglichkeiten einer allgemein akzeptablen Lösung erkennbar werden. Die Reihe nimmt die wissenschaftstheoretische Herausforderung an, sozialwissenschaftliche Problemanalysen mit normativen Theorien zusammenzubringen, um ethische Kriterien für eine operable Problemlösung zu erarbeiten. Vor diesem hermeneutischen Hintergrund ist die Reihe für Beiträge aus der gesamten Breite der Sozialwissenschaften und der Ethik offen. Zielsetzung ist die konstruktive Kritik von Strukturzusammenhängen, für deren moralische Probleme bislang noch keine zufriedenstellenden Lösungen vorliegen.
The series of publications entitled “Ethik in den Sozialwissenschaften” (Ethics in Social Science) provides a forum for academic contributions to the debate on the current moral problems affecting social structures and systems. From an ethical point of view, this series focuses on addressing the question of what ef-fects social institutions and regimes have on human dignity and the welfare of communities. It discusses moral dilemmas so as to highlight general acceptable solutions to them. It takes up the challenge of using normative theories to ana-lyse sociological problems in order to develop ethical criteria for developing operable solutions to them. As a result, the series welcomes contributions from the entire range of subjects related to social science and ethics. Its goal is to constructively criticise structural contexts to which no satisfactory solutions have been found so far.
Zu den Werken aus der Reihe
Beiträge zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung
Herausgegeben von Prof. Dr. Marietta Auer, LL.M., Prof. Dr. Thomas Gutmann, Prof. Dr. Felix Hanschmann, Prof. Dr. Tatjana Hörnle, Prof. Dr. Stephan Kirste, Prof. Dr. Christoph Möllers, Prof. Dr. Andreas Thier, Prof. Dr. Milos Vec
Die FUNDAMENTA JURIDICA vereinigen seit 1985 Abhandlungen zur wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Wenn auch die Wissenschaftlichkeit der Jurisprudenz immer wieder umkämpft war und sein wird, wurde doch ebenso hartnäckig über den juridischen Tagesbetrieb hinaus nach Gründen und Zusammenhängen gefragt.
Für Analysen, die derartige Gründe und Zusammenhänge aufgespürt haben, wollen die Herausgeber ein hilfreiches Forum schaffen, sie ermutigen und zusammenführen. Gerade an einem auch sozialwissenschaftlich so intensiv ausgewiesenen Fachbereich, wie ihm die Mehrheit der Herausgeber angehört, gibt es viel Anlaß und Gelegenheit, im Grenzgang zwischen Jurisprudenz und den gesamten Sozialwissenschaften rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung zu betreiben, alte Methoden neu zu erproben und neue kennenzulernen. Aus diesem immer noch jungen Prozess sind eine Reihe grundlegender Arbeiten hervorgegangen.
Die Reihe FUNDAMENTA JURIDICA sollen auch in Zukunft für solche Studien das äußere Band schaffen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter-Alexis Albrecht, Prof. Dr. Dr. h.c. Fritz Sack
Die Schriftenreihe stellt das Spannungsverhältnis von Gesellschaft, Recht und Ökonomie in den Mittelpunkt. Die Logik der Monopolisierung und Konzentration einer globalisierenden Ökonomie überlagert zunehmend den traditionellen Rechtscode: Aus der der Perspektive der Ökonomie erscheint das Recht tendenziell als Störfaktor. Während der traditionelle Rechtscode im Dualismus von Recht und Unrecht seinen Ausdruck fand, ist der Code der Ökonomie vom Dualismus von Kosten und Nutzen gekennzeichnet. Globalisierte und unilaterale Transformationen bewirken ökonomische, politische, soziale und kulturelle Zerfallsprozesse. Unsicherheit und wachsendes Sicherheitsstreben sind die Folgen. Ungezügelter neoliberaler Markt-Fundamentalismus weitet sich aus. Neben dieser Verselbständigung von Ökonomie ‚jenseits von Recht‘ findet zugleich eine transnationale Verlinkung von Staat und Ökonomie unter Ausschluss des Gemeinwohls statt. Folge ist manifester Souveränitätsverlust der Bürgerinnen und Bürger. In dieser Reihe werden diese Zerfallsprozesse dokumentiert und analysiert.
The series focuses on the tense relationship between society, law and economy. The logic of monopolisation and concentration of a globalising economy is increasingly overriding the traditional legal code: From the perspective of the economy, law tends to appear as a disruptive factor. While the traditional legal code found expression in the dualism of right and wrong, the code of the economy is characterised by the dualism of costs and benefits. Globalised and unilateral transformations cause economic, political, social and cultural disintegration processes. Insecurity and a growing striving for security are the consequences. Unbridled neoliberal market fundamentalism is spreading. Alongside this independence of the economy 'beyond the law', a transnational linkage of state and economy is taking place to the exclusion of the common good. The consequence is a manifest loss of sovereignty on the part of citizens. This series documents and analyses these processes of disintegration
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Eckart Conze, (geschäftsführend), Prof. Dr. Philipp Gassert, Prof. Dr. Peter Steinbach, Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Prof. Dr. Benedikt Stuchtey, Prof. Dr. Andreas Wirsching
In den „Historischen Grundlagen der Moderne“ werden historische Studien veröffentlicht, die zugleich einen Beitrag zum Verständnis der Gegenwart bieten. Nicht in exklusiver, aber konzentrierter Weise widmet sich die Reihe den folgenden Schwerpunkten:
• Historische Demokratieforschung
• Moderne Regionalgeschichte
• Geschichte autoritärer Regime und Diktaturen
• Geschichte international
Die Reihe ist keinem programmatischen Begriff der Moderne verpflichtet. Indem sie sich dezidiert an gegenwärtigen Fragestellungen der Sozial-, Wirtschafts-, Kultur- und Politikgeschichte orientiert, spiegelt sie die methodische Vielfalt und thematische Breite der aktuellen Forschung. Von anerkannten Historikern herausgegeben, publizieren Autoren wissenschaftliche Arbeiten zur Neuesten Geschichte seit dem 18. Jahrhundert. Sie untersuchen historische Grundlagen und Entwicklungen der Gegenwart und reflektieren Probleme sowie Widersprüche der modernen Welt.
Historical studies which, at the same time, contribute to our understanding of the present are published in the series entitled ‘Historischen Grundlagen der Moderne’ (The Historical Foundations of Modernity). Although not exclusively, this series focuses on the following main subject areas:
• Historical research into Democracy
• Modern regional history
• The history of dictatorships and authoritarian regimes
• International history
The series is not bound to a programmatic concept of modernity. By clearly and firmly focusing on topical questions related to social, economic, cultural and political history, it reflects the variety of methods used in current research and the vast array of subjects that research addresses. Edited by renowned historians, the series contains academic studies on contemporary history since the 18th century, which examine the historical foundations and development of the present, and reflect on problems and contradictions in the modern world.
Zu den Werken aus der Reihe
Die Schriftenreihe bietet ein Forum für vielversprechende NachwuchswissenschaftlerInnen, die mit innovativen Methoden und Konzepten neue Forschungsansätze in den Sozialwissenschaften verfolgen und etablieren möchten. Ziel der Reihe ist es insbesondere, Best-Practice Beispiele für die Anwendung neuer Theorien, Methoden und Konzepte aufzuzeigen. Dabei dienen die Bände auch denjenigen Wissenschaftlern als Nachschlagewerke, die sich mit innovativen Forschungsdesigns beschäftigen oder selbst neue Forschungswege beschreiten möchten.
Publikationen dieser Schriftenreihe richten sich explizit an Vertreter aller Sozialwissenschaften und erscheinen in englischer, deutscher oder französischer Sprache.
Innovative Research — Theories, Methods & Concepts
This series of publications provides a forum for promising young academics who want to pursue and establish new approaches to research in the social sciences using innovative methods and concepts. It aims in particular to present examples of best practice in employing new theories, methods and concepts, and those academics who are studying innovative approaches to research or would like to pursue new avenues of research will find its volumes useful as reference works.
The publications in the series will appeal explicitly to representatives of all the social sciences and are written in English, German or French.
Zu den Werken aus der Reihe
vormals: Jahrbuch für Rechtssoziologie und Rechtstheorie
Herausgegeben von Prof. Dr. Tatjana Hörnle, Prof. Dr. Stefan Huster, Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff
In der Reihe »Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat« soll die wissenschaftliche Auseinandersetzung in überwiegend aktuellen gesellschaftlichen Fragen, in denen Recht und Staat gefordert sind, dokumentiert werden. Die einzelnen Bände sind themenbezogen und geben die Ergebnisse des Diskurses wieder, an dem die von der jeweiligen Problematik betroffenen Disziplinen beteiligt sind.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Nadja Braun Binder, Prof. Dr. Lars P. Feld, Prof. Dr. Peter M. Huber, Prof. Dr. Klaus Poier, (Schriftleitung), Prof. Dr. Fabian Wittreck
Das „Jahrbuch für direkte Demokratie“ versteht sich als kritisches interdisziplinäres Forum für alle Fragen unmittelbarer Demokratie. Fundierte wissenschaftliche Beiträge, eine verlässliche Dokumentation und Berichterstattung zur Praxis im In- und Ausland, die Zusammenstellung relevanter Rechtsprechung sowie der Nachweis neuester Literatur verschaffen allen Interessierten regelmäßig Aufschluss über den aktuellen Stand von Theorie und Praxis direkter Demokratie.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Wolfgang Seifert
In der Reihe werden neue Forschungsergebnisse zu den Beziehungen zwischen Japan und Ostasien publiziert. Heute wird Japan politisch oft der „westlichen Welt“ zugeschlagen, kulturell jedoch erscheint es vielen noch immer als „das ganz Andere“. Gegenüber solcher einseitigen Verortung – sei es im „Westen“, sei es im „Osten“ – wird hier von einem weiterhin prägenden historischen Konnex in Ostasien ausgegangen. Die ostasiatische Gegenwart soll so vor dem Hintergrund der Rolle Japans in der neueren Geschichte und Zeitgeschichte verstanden werden. Japan wird zudem als Pionier bei der Integration in transnationale Institutionen betrachtet. Methodisch keinem bestimmten Ansatz verpflichtet, stützen sich die Beiträge auf Primärquellen in Japanisch und anderen asiatischen Sprachen und beziehen die japanische Forschung mit ein, um den Anspruch auf Internationalität einzulösen.
Ein international besetzter wissenschaftlicher Beirat prüft die Qualität der einzelnen Bände. Angesprochen sind Wissenschaftler und Studierende in Geschichtswissenschaft, Politischer Wissenschaft, Geistesgeschichte, Soziologie, sowie Ostasien-Regionalwissenschaftler.
This series presents new findings of research on Japan and its place, connections, and interactions within East Asia. Politically, people often perceive Japan as part of the “West”, whereas culturally the nation appears to many still as “the (essential) Other”. Instead of localizing Japan in such a simplistic way – be it as part of “the West” or as part of the “East” – it is assumed here that a historical configuration exists in East Asia which distinguishes interactions in the region. The present situation of East Asia should be understood against the background of Japan’s role in modern and contemporary history. In addition, Japan will be analyzed also as a pioneer when it comes to integrating East Asian countries into international institutions and scholarly exchange. Methodologically, the contributions to the series are not limited to one single approach. However, it will be mandatory to use primary sources in Japanese and other East Asian languages and to refer to research results of Japanese scholars in order to fulfil a truly international standard of research. An internationally composed advisory board guarantees the scholarly quality of each volume. Contributions to this series are of interest for scholars and students in History, Political Science, Intellectual History, Sociology and, of course, in area studies of East Asia.
Zu den Werken aus der Reihe
Das Junge Netzwerk Rechtsgeschichte ist ein Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftler:innen, die im Bereich der rechtshistorischen Forschung tätig sind. In der neuen Schriftenreihe erscheinen die Tagungsbände zu den Veranstaltungen dieses Netzwerks.
Zu den Werken aus der Reihe
Die „Kleinen Schriften“ schließen die Lücke zwischen dem klassischen Aufsatz in einer Zeitschrift und der Monographie. Sie bieten ein Forum für kurze, anregende Stellungnahmen, die durchaus quer zur herrschenden Meinung stehen dürfen. Im Mittelpunkt werden die Grundlagen des Rechts stehen.
"Short Cuts" close the gap between the classical essay in a journal and the monograph. They provide a forum for short, stimulating opinions that may well be at odds with prevailing opinion. The focus will be on the foundations of law.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Volker Depkat, Prof. Dr. Susanne Lachenicht, Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Prof. Dr. Christine Vogel
Die Reihe Mediengeschichte widmet sich den ProduzentInnen, NutzerInnen, Inhalten und Funktionen von Medien von der Antike bis heute. Sie verortet sich im Feld einer kultur- und sozialgeschichtlich erweiterten Mediengeschichte und reflektiert deshalb die Geschichte der Medien in Abhängigkeit von ihren Entstehungs- und Wirkungskontexten und im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Kommunikations- und Selbstverständigungsprozessen.
Monographien und Sammelbände können in deutscher, englischer und französischer Sprache publiziert werden.
The series of publications entitled ‘Media History’ focuses on the producers, consumers, contents and functions of the media from ancient times until today. It positions itself within a culturally, sociologically and historically expanded media history and therefore reflects the history of the media as dependent on the context of its emergence and effects, and in relation to processes of social communication and self-understanding.
Monographs and anthologies in German, English and French can be published in this series.
La série Histoire des médias est consacrée aux producteurs, aux utilisateurs, aux contenus et aux fonctions des médias de l’Antiquité à nos jours. Elle s’enracine dans le domaine d’une histoire des médias qui a été élargie en termes d’histoire culturelle et sociale et reflète donc l’histoire des médias par rapport aux contextes dans lesquels ils ont été créés et ont un impact et en relation avec les processus de communication sociale et les processus d’auto-compréhension.
Les monographies et les anthologies peuvent être publiées en allemand, en anglais et en français.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von RA Prof. Dr. Johannes Weberling
Die Arbeitsgruppe Aufarbeitung und Recht im Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) untersucht interdisziplinär die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Die Beschreibung und Bewertung der Rechtsfolgen der politischen Verfolgung im wiedervereinigten Deutschland sind ebenso wie daraus entwickelte Lösungsansätze und rechtsvergleichende Untersuchungen Gegenstand dieser neuen Schriftenreihe.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Deutsch, Prof. Dr. Stephan Dusil, Prof. Dr. Saskia Lettmaier, B.A. (Oxford)
Die Reihe „Rechtsgeschichtliche Forschungen“ bietet ein Forum für Publikationen nicht nur aus dem Bereich der deutschen, sondern der gesamten europäischen Rechtsgeschichte – von ihren Wurzeln in der Antike bis in die Moderne. Platz ist hier nicht nur für Monographien, sondern zum Beispiel auch für Editionen und Sammelbände.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Fahrmeir, Prof. Dr. Alexander Gallus, Prof. Dr. Klaus Schlichte
Über das Ereignis der Revolution soll die Buchreihe einen Brückenschlag zwischen Geschichts- und Politikwissenschaft sowie weiteren Geistes- und Sozialwissenschaften ermöglichen. Dem zugrunde liegt ein breites Revolutionsverständnis: Politisch-gesellschaftliche und kulturelle Umbrüche seit der europäischen Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart sind Gegenstand der Bände in dieser Reihe. Sie ist zugleich offen für Fallstudien, vergleichende Untersuchungen oder stärker theoretisch orientierte Arbeiten. Mit der Buchreihe sollen sowohl Dynamiken rapider politischer Systemveränderungen, ihre ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekte als auch die regionalen und internationalen Zusammenhänge und Auswirkungen in den Blick geraten.
Revolutions Past and Present
Edited by Prof. Dr. Andreas Fahrmeir, Prof. Dr. Alexander Gallus and Prof. Dr. Klaus Schlichte
By focusing on the phenomenon and instances of revolution, this series of books endeavours to link the field of history with politics and other humanities and social science subjects. An in-depth knowledge and understanding of revolutions that have occurred in history therefore lie at the heart of the volumes in this series: from political, social and cultural upheaval since the early modern period in Europe until today. The editors of the series also welcome case studies, comparative analyses and works which are more heavily theory based. Furthermore, the series aims to portray the dynamics of rapid changes in political systems and their economic, social and cultural aspects as well as their regional and international contexts and effects.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Martin Avenarius, Prof. Dr. Hans-Peter Haferkamp, Prof. Dr. Martin Schermaier, Prof. Dr. Mathias Schmoeckel
Die Reihe »Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte« umfasst Arbeiten zu einem breitgefächerten Spektrum rechtshistorischer Gegenstände. Sie beruhen auf modernen rechtsgeschichtlichen Methoden und sind an den Universitäten des Rheinlands entstanden, in erster Linie in Köln und Bonn.
Die Bände enthalten Themen aus der Geschichte des römischen, deutschen, rheinischen und kanonischen Rechts sowie der Entwicklung ausländischer Rechtsordnungen. Der behandelte Zeitraum beginnt mit der antiken Rechtsgeschichte und erstreckt sich bis zu den neueren und neuesten Entwicklungen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Generalstaatsanwalt Dr. Frank Lüttig
Die Generalstaatsanwaltschaft Celle veröffentlicht in dieser Reihe Monographien und Sammelbände zu Fragen des materiellen Strafrechts, des Strafverfahrensrechts sowie der Geschichte von Strafrechtswissenschaft und Strafjustiz. Es wird angestrebt, eine Verbindung zwischen Forschung und Praxis zu schaffen. Die Einbeziehung von Hochschullehrern, Richtern, Strafverteidigern und Vertretern der Nebenklage, aber auch von Angehörigen der Legislative, Polizeibeamten und Sachverständigen außerrechtlicher Disziplinen in den Kreis der Autoren erlaubt eine vielschichtige Darstellung.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Christian Baldus, Notar Dr. Christian Pohl
Die Anwendung und Fortentwicklung des BGB ist in besonderer Weise durch systematische Erwägungen geprägt, durch „äußeres“ wie durch „inneres“ System. Rechtspragmatische und ökonomische Erwägungen fließen mit theoretischen und historischen dort zusammen, wo der Sinn von Normen aus ihrem Zusammenhang erläutert werden kann. Ebenso werden Sinnwidrigkeiten deutlich, wenn man das ganze Gesetz und seine Struktur in den Blick nimmt. Die Reihe enthält Monographien und Sammelbände, die konkrete Privatrechtsprobleme unter diesen Aspekten kritisch beleuchten.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Okko Behrends, Prof. Dr. Dr. Dietmar von der Pfordten, Prof. Dr. Eva Schumann
Die Schriftenreihe des Instituts für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung der Universität Göttingen will einerseits der Bedeutung der breit gefächerten Grundlagenforschung für die heutige Zeit Rechnung tragen und andererseits dem in der Verbindung der Fächer liegenden Potential Raum geben. Sie wendet sich an Leser, die an geisteswissenschaftlicher Grundlagenforschung und damit an einer externen Perspektive auf das Recht Interesse haben.
Schriftenreihe wird nicht fortgesetzt!
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Anja Amend-Traut, Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
Das Zentrum ist in seinem Kern ein Zusammenschluss der Vertreter der rechtswissenschaftlichen Grundlagenfächer an der Würzburger Juristenfakultät. Gemeinsame Forschungen, regelmäßige Informations- und Vortragsveranstaltungen sowie wissenschaftliche Tagungen sollen die Grundlagenfächer im Kanon der juristischen Teildisziplinen stärken. Dabei werden die Grenzen von Rechtsphilosophie, Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie, Rechtstheorie und juristischer Methodenlehre nicht selten überschritten und eine interdisziplinäre Perspektive eingenommen. Auch dogmatischen Grund- und Querschnittsfragen des Rechts gilt das Interesse. Aktualitätsbezug der Themen und eine Fächergrenzen überwindende Betrachtungsweise werden angestrebt.
Die Schriftenreihe versammelt in lockerer Folge die aus den Aktivitäten des Zentrums hervorgehenden publikationswürdigen Texte.
Zu den Werken aus der Reihe
Studies on Peace Ethics
Herausgegeben von Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven, PD Dr. Bernhard Koch
Das Institut für Theologie und Frieden (ithf) hat die Aufgabe, die ethischen Grundlagen menschlicher Friedensordnung zu erforschen und in den aktuellen friedenspolitischen Diskurs hineinzutragen. Mit den „Studien zur Friedensethik“ wird eine friedensethische Vertiefung der außen- und sicherheitspolitischen Debatte angestrebt. Dabei geht es letztlich um die Frage: Durch welche Politik wird den heute von Gewalt, Armut und Unfreiheit bedrohten Menschen am besten geholfen und zugleich der Errichtung einer zukünftigen friedlichen internationalen Ordnung gedient, in der Sicherheit, Wahrung der Gerechtigkeit und Achtung der Menschenrechte für alle gewährleistet werden?
It is the task of the Institute of Theology and Peace to conduct research into the ethical foundations of peace among humans and incorporate them into current political discourse on peace. Through the publication “Studien zur Friedensethik” (Studies on Peace Ethics) the Institute aims to intensify political debate on foreign policy and security with a greater emphasis on peace ethics. In endeavouring to achieve this goal, it answers the question of which policies will be of greatest assistance to people who are threatened by violence, poverty and lack of freedom today and which, at the same time, will help to establish a peaceful international order in the future, in which security, justice and respect for human rights are guaranteed for everyone.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Jochen von Bernstorff, Prof. Dr. Bardo Fassbender, Prof. Dr. Anne Peters, Prof. Dr. Milos Vec, Begründet von Prof. Dr. Michael Stolleis
Geschichte und Theorie des Völkerrechts gehören zu den Grundlagenfächern. Sie sind in den vergangenen Jahrzehnten nur noch von wenigen gepflegt worden, rücken aber nun, in einer weltpolitisch veränderten Situation, wieder stärker ins Zentrum. Insbesondere die Geschichte des internationalen Rechts hat sich belebt. Die hier präsentierte Reihe vereint unterschiedliche Arbeiten, allesamt bezogen auf die Geschichte internationaler Beziehungen von der Antike bis zur Gegenwart. Studien zu Leben und Werk einzelner Völkerrechtler stehen neben solchen, die sich großen Vertragswerken, utopischen Entwürfen, der Geschichte der völkerrechtlichen Theoriebildung oder dem Völkerstrafrecht der Moderne widmen. Die Reihe bietet Raum für sehr gute Dissertationen, sie nimmt aber auch Tagungs- und Aufsatzbände zur Geschichte des Völkerrechts auf. Absicht der Herausgeber ist es, die Grundlagendebatte über die internationale Rechtsordnung durch Erschließung ihrer historischen Grundlagen zu stimulieren und zu substantiieren.
Zu den Werken aus der Reihe
Die Veröffentlichungen der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Kommission der EG bieten neue Einblicke in die Geschichte der Europäischen Gemeinschaften und der Europäischen Union als bedeutendem Teil der Zeitgeschichte. Die Reihe versammelt Tagungsbände und Monographien, die auf archivalische Forschungen gestützt Meilensteine in der Erforschung der verschiedenen Perioden und Bereiche der europäischen Integration darstellen. Auf europäischer Ebene fördern sie zugleich eine kohärente europäische Perspektive auf die Integrationsgeschichte.
The European Union Liaison Committee of Historians series offers new insights in the history of the European Communities and the European Union as a major part of contemporary history. Based on research in the archives of the EU and its member states and discussed on a European level the collective volumes and monograph studies published here provide milestones in the understanding of the different periods and fields of European integration and promote a coherent European perspective on its history.
Zu den Werken aus der Reihe