Politische Theorie
Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Anderheiden, Prof. Dr. Ellen Bos, Prof. Dr. Martina Eckardt, Assoz.-Prof. Dr. habil. Georg Kastner, Prof. Dr. Zoltán Tibor Pállinger
Die Reihe dokumentiert Forschungsleistungen der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest im Bereich der europäischen Integration, der Transformationsprozesse der Staaten Mittel- und Osteuropas sowie der Rückwirkung dieser Prozesse auf die Europäische Union. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die politische, rechtliche und ökonomische Entwicklung der mittel- und osteuropäischen Staaten sowie die Geschichte und Kultur dieser Staaten, einschließlich der Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit. Daneben gilt ein besonderes Interesse den auf die Entwicklung der Region Mittel- und Osteuropas gerichteten Strategien (wie die Donauraumstrategie der Europäischen Union) und den Beziehungen zu den Nachbarstaaten der Europäischen Union im Osten und auf dem Balkan.
Dieses Profil der Schriftenreihe lässt sich in folgende vier Schwerpunkte zusammenfassen, die in vorwiegend interdisziplinären Studien behandelt werden sollen: Integrationsprozesse in der Europäischen Union; Qualität der neuen Demokratien und Marktwirtschaften in Mittel- und Osteuropa; Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit in Mittel- und Osteuropa und ihrer Wirkung auf die Entwicklung der Demokratie; Identitäten: Kulturen und Minderheiten im Donauraum.
This series documents the research findings of the German-speaking Andrássy Universität in Budapest in the field of European integration, the transformation processes in Central and Eastern European countries and their repercussions on the European Union. The series focuses in particular on the political, legal and economic development of Central and Eastern European states as well as their history and culture, including how they have confronted their communist past. In addition, it examines certain strategies (such as the ‘EU Strategy for the Danube Region’) designed to boost the development of the Central and Eastern European region and the relations of Central and Eastern European countries to their EU neighbours in the East and in the Balkans.
The series’ aforementioned objectives can be subsumed under the following four categories, which for the most part should be addressed in interdisciplinary studies: integration processes in the European Union, the quality of the new democracies and market economies in Central and Eastern Europe and their effects on the development of democracy, and identities: cultures and minorities in the Danube region.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Marianne Kneuer, Prof. Dr. Michèle Knodt, Prof. Dr. Michael Stoiber
Die Erforschung von Demokratisierungsprozessen hat seit Beginn der „Dritten Welle“, insbesondere aber seit 1989 deutlich an Konjunktur gewonnen. Demokratieforschung geht dabei längst über die Untersuchung von Regimeübergängen hinaus und entwickelt Erklärungsansätze und Bewertungsmaßstäbe für den Charakter demokratischer Systeme – und dabei nicht nur für junge, sondern auch für etablierte Demokratien.
Die Reihe soll theoretisch-konzeptionelle und empirische Studien gleichermaßen umfassen. Hierbei wird der regionale Fokus bewusst nicht begrenzt, sondern vielmehr geöffnet für intra- wie auch interregionale Vergleiche. Bei der Erforschung von Legitimität, Performanz, Qualität und Stabilität von Demokratien sollen die verschiedenen methodischen Zugänge berücksichtigt werden. So können explorative Einzelfallstudien bestimmter Phänomene neue Wirkungszusammenhänge entdecken, small-n-Vergleiche Kausalmechanismen finden und überprüfen oder large-n-Analysen theoretische Überlegungen testen und normative Konzepte evaluieren.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Simon Koschut, Prof. Dr. Christian von Scheve
Die Schriftenreihe richtet sich an Beiträge, die sich mit der Bedeutung von Emotionen in politischen und gesellschaftlichen Kontexten auseinandersetzen. Emotionen sind grundlegender Bestandteil des Sozialen. Als soziale Phänomene wirken Emotionen auf politische Dynamiken und gesellschaftliche Strukturen. Umgekehrt sind sie Ausdruck gesellschaftspolitischer Verhältnisse und Veränderungen. Die interdisziplinäre Schriftenreihe „Emotionen in Politik und Gesellschaft“ bietet dieser Forschung ein Forum. Sie veröffentlicht politikwissenschaftliche, soziologische und kulturwissenschaftliche Monografien und Sammelbände und erscheint in deutscher und englischer Sprache.
This series publishes studies that deal with the meaning of emotions in political and social contexts. Emotions are a fundamental part of the social sphere. As social phenomena, emotions affect political dynamics and social structures. Conversely, they are an expression of socio-political conditions and changes. The interdisciplinary series of publications ‘Emotions in Politics and Society’ offers a forum for research into these matters. It publishes political science, sociological and cultural studies monographs and anthologies in both German and English.
Zu den Werken aus der Reihe
herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Trampota, SJ, PD Dr. Christoph Bambauer
In der neuen Schriftenreihe „Ethik und Moralphilosophie“ werden Monographien und Sammelbände aus dem Bereich der philosophischen Ethik publiziert. In die Auswahl gelangen hervorragende Studien sowohl mit einer stärker historischen als auch mit einer stärker systematischen Ausrichtung, solange darin substanzielle philosophische Fragen thematisiert werden. In systematischer Hinsicht kann der Fokus entweder mehr auf der Metaethik oder auf der normativen Ethik liegen, oder diese beiden Kernbereiche der Moraltheorie werden in integrativer Absicht zusammengeführt. Im Falle eines meta-ethischen Schwerpunkts stehen die Grundlagen der Ethik und Moralphilosophie im Zentrum der Reflexion, also Fragen der Moralbegründung und Fragen nach dem Ursprung bzw. den Quellen der spezifisch ethischen bzw. moralphilosophischen Normativität. Im Falle eines normativ-ethischen Schwerpunkts stehen hingegen die Prinzipien (in Form von Tugenden, Werten, Gütern, Normen, Pflichten, Rechten etc.) im Vordergrund, an denen Menschen sich orientieren, wenn sie sich mit substanziellen ethischen bzw. moralphilosophischen Fragen auseinandersetzen, die ihr Handeln und ihre Lebensführung betreffen.
Innerhalb dieser Schwerpunkte ist die Schriftenreihe offen für Arbeiten aller geschichtlichen Epochen, Traditionen, Denkschulen oder Methoden des philosophischen Denkens.
Aufgrund der engen Verflechtung der philosophischen Ethik mit Disziplinen wie der Handlungstheorie, der philosophischen Anthropologie und der philosophischen Psychologie, haben selbstverständlich auch Arbeiten einen Platz in dieser Reihe, die sich diesen Verbindungen widmen.
Zu den Werken aus der Reihe
Die Reihe zum Forschungsstand der Politikwissenschaft vereinigt eine Serie von Bänden, die thematisch Kernthemen der Politikwissenschaft aufgreift und den Stand der Forschung kritisch analysiert. Herausragende Autorinnen und Autoren des Faches stellen sicher, dass ein schneller und ebenso umfassender Einstieg in das jeweilige Forschungsgebiet gelingt.
Zu den Werken aus der Reihe
Die Schriftenreihe bietet ein Forum für vielversprechende NachwuchswissenschaftlerInnen, die mit innovativen Methoden und Konzepten neue Forschungsansätze in den Sozialwissenschaften verfolgen und etablieren möchten. Ziel der Reihe ist es insbesondere, Best-Practice Beispiele für die Anwendung neuer Theorien, Methoden und Konzepte aufzuzeigen. Dabei dienen die Bände auch denjenigen Wissenschaftlern als Nachschlagewerke, die sich mit innovativen Forschungsdesigns beschäftigen oder selbst neue Forschungswege beschreiten möchten.
Publikationen dieser Schriftenreihe richten sich explizit an Vertreter aller Sozialwissenschaften und erscheinen in englischer, deutscher oder französischer Sprache.
Innovative Research — Theories, Methods & Concepts
This series of publications provides a forum for promising young academics who want to pursue and establish new approaches to research in the social sciences using innovative methods and concepts. It aims in particular to present examples of best practice in employing new theories, methods and concepts, and those academics who are studying innovative approaches to research or would like to pursue new avenues of research will find its volumes useful as reference works.
The publications in the series will appeal explicitly to representatives of all the social sciences and are written in English, German or French.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Ino Augsberg, Prof. em. Dr. Gunnar Folke Schuppert, Prof. em. Dr. Peter Weingart
Die Rede von der Wissensgesellschaft ist mittlerweile als Darstellung gesellschaftlicher Wirklichkeit nahezu Konsens. Die gesellschaftlich relevanten Akteure müssen sich darauf einstellen und täglich damit umgehen (lernen). Eine wissenschaftliche Reflexion dieser Situation sollte jedoch nicht nur konstatieren, wie stark die gegenwärtige Gesellschaft von Wissen abhängt. Sie muss überdies fragen, was über dieses Wissen selbst und die genannte Abhängigkeit ihrerseits gewusst wird. Die Frage nach dem Wissen der Wissensgesellschaft führt so zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen des Wissbaren, der Verschränkung von Wissen und Nichtwissen mit verschiedenen sozialen Eigenlogiken und der Zunahme von Wissenskonflikten. Dazu wollen die Herausgeber dieser Reihe ein interdisziplinäres Diskussionsforum bieten.
Talk of the knowledge society is now almost universally accepted as a representation of social reality. Socially relevant actors have to adjust to it and (learn) to deal with it on a daily basis. However, academic reflections on this situation should not only state how strongly contemporary society depends on knowledge. They must also ask what is known about this knowledge itself and about society’s dependence on it. The question of knowledge in the knowledge society thus leads to the question of the opportunities and limits of the knowable, the intertwining of knowledge and non-knowledge with various forms of social logic, and an increase in knowledge conflicts. In this regard, the editors of this series want to offer an interdisciplinary discussion forum on this subject.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Christoph Schuck, Prof. Dr. Christian Neuhäuser
Unerwartet und schnell eintretende Entwicklungen lassen die internationale Politik zunehmend komplex werden. Um diesem sich ständig in Bewegung befindlichen Untersuchungsgegenstand gerecht zu werden, muss die Forschung theoretisch, empirisch und methodisch kontinuierlich weiterentwickelt werden. Darüber hinaus gehören zu den Aufgaben der Sozial- und Geisteswissenschaften und insbesondere der Forschung zur internationalen Politik nicht nur wissenschaftliche Analysen, sondern auch das Anbieten normativer Leitlinien für EntscheidungsträgerInnen. Die Herausforderung eines solchen auf mehreren Ebenen angesiedelten Forschungsfeldes kann nur durch einen interdisziplinären Ansatz geleistet werden, der wichtige Erkenntnisse aus der Politikwissenschaft und Philosophie gemeinsam in die Forschung einbringt. Das gilt beispielsweise für die Themenfelder bewaffnete Konflikte, politischer und religiöser Extremismus, Migration, Identitätsfragen, umstrittene Wirtschaftsstrukturen, internationales Recht, humanitäre Interventionen oder Klimawandel. Die Reihe veröffentlicht gleichermaßen Sammelbände mit Beiträgen von PhilosophInnen und PolitikwissenschaftlerInnen sowie ExpertInnen benachbarter Fächer sowie Monographien von AutorInnen mit den entsprechenden Disziplinen als Hintergrund. Alle eingereichten Manuskripte durchlaufen ein strenges double-blind peer review Verfahren, basierend auf einer ersten Prüfung durch die Herausgeber und einer nachfolgenden anonymisierten Begutachtung durch mindestens zwei GutachterInnen. Der Redaktionsprozess wird von den Herausgebern koordiniert und von zwei RedaktionsassistentInnen unterstützt.
Due to rapid changes and unexpected developments, academic studies of international politics are becoming increasingly complex. In order to examine constantly shifting objects of study, research on international politics must continually revise the theoretical and empirical frameworks and methodology employed. Moreover, both academic research in general and international politics studies in particular should go beyond mere analysis and offer normative guidance to policy makers. The challenges of such a multilevel field of research can only be met by an interdisciplinary approach, in which important insights from both political science and philosophy are applied to studies of topics ranging from armed conflicts, political and religious extremism, migration, identity issues, contested economic structures and regulations, and international law-making to humanitarian intervention and climate change. This book series consists of anthologies of works by philosophers and political scientists and experts from related subjects as well as monographs written by authors with the respective disciplines as a background. All texts submitted for publication in this series undergo a rigorous process of double-blind peer review, based on initial editor screening and anonymized refereeing by at least two referees. The editorial process is overseen by the editors and supported by two editorial assistants.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Christian Volk, Prof. Dr. Thorsten Thiel
Die gemeinhin unter dem Oberbegriff der „Globalisierung“ zusammengefassten Prozesse der Entgrenzung, Integration und sozialen Differenzierung des sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Zusammenlebens stellt auch die Teildisziplin Politische Theorie vor neue Herausforderungen: Ein großer Teil der in der Politischen Theorie verhandelten Konzepte – von Freiheit und Herrschaft über Gerechtigkeit bis hin zu demokratischer Legitimation und Selbstbestimmung – sind sowohl in der normativen Begründung wie in der Analyse durch die Vorstellung territorial abgeschlossener Einheiten geprägt.
Die Schriftenreihe »Internationale Politische Theorie« stellt systematisch die Frage, wie eine zeitgemäße politiktheoretische Beschäftigung mit den Konsequenzen, Gefahren und Potenzialen der Globalisierung auszusehen hat. Sie bietet eine Plattform für Schriften, die begrifflich-konzeptionelle Ausbruchversuche aus dem methodologischen Nationalismus wagen. Die Bände der Reihe denken in normativer, ideengeschichtlicher und analytischer Weise über Themen wie Demokratie und Souveränität in der postnationalen Konstellation, Menschenrechte, globale Gerechtigkeit oder Entwicklungen des Völkerrechts nach. In ihr wird das weite Feld inter-, trans- und supranationaler Politik theoretisch durchdrungen und für den akademischen wie den öffentlichen Diskurs anschaulich aufbereitet.
The processes of lifting border controls, integration and social differentiation of social, economic, cultural and political coexistence, which all commonly fall under the umbrella of globalisation, are confronting the field of political theory with new challenges. Many of the concepts discussed in political theory, ranging from freedom and sovereignty to justice, democratic legitimacy and self-determination, are not only influenced by the idea of self-contained territorial entities in terms of their explanation but also their analysis.
The series of publications entitled “Internationale Politische Theorie” aims to promote studies which attempt to break away from the notion of methodological nationalism. It systematically addresses the question of how contemporary political theory should deal with the consequences, dangers and potential of globalisation. For this reason, the editors strive to publish monographs, anthologies and conference proceedings which examine subjects such as democracy and sovereignty in terms of postnationalism, human rights, global justice or developments in international law in normative and analytical ways or those which relate to the history of ideas. The aim of this series is to understand and conceptualise the broad field of international, transnational and supranational politics and deal with it clearly for academic and public debate.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Dr. Michael Kühnlein
Schriftenreihe wird nicht fortgesetzt
Zu den Werken aus der Reihe
In der wissenschaftlichen Publikationsreihe „Nomos Universitätsschriften – Philosophie“ erscheinen ausschließlich herausragende Dissertationen aus sämtlichen Gebieten der Philosophie: z.B. der Praktischen Philosophie, der Rechtsphilosophie sowie der Religionsphilosophie. Seit 2014 erscheinen in dieser akademischen Schriftenreihe, die Nomos eigenständig verlegerisch herausbringt, innovative Arbeiten. Sie ermöglicht jungen Nachwuchswissenschaftlern ein rasches Publikationsverfahren in gewohnt hoher Qualität.
The series of academic publications entitled “Nomos Universitätsschriften – Philosophie” contains only outstanding dissertations from all branches of philosophy, such as practical philosophy, philosophy of law and philosophy of religion. Since 2014, in this series, one of Nomos’s own, innovative studies have been published. The series enables young academics to publish their works quickly and in the high quality Nomos is renowned for.
Zu den Werken aus der Reihe
In der wissenschaftlichen Publikationsreihe „Nomos Universitätsschriften – Politik“ erscheinen ausschließlich herausragende Dissertationen aus sämtlichen Gebieten der Politikwissenschaft: z.B. Internationale Beziehungen, Regierungslehre sowie Studien zu Europa oder auch biographische Studien. Seit 1989 steht diese akademische Schriftenreihe, die Nomos eigenständig verlegerisch herausbringt, für Qualität und innovative Arbeiten in der Politikwissenschaft und ermöglicht Nachwuchswissenschaftlern ein rasches Publikationsverfahren.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Eva Marlene Hausteiner, PD Dr. Sebastian Huhnholz
Im Fokus der Reihe stehen Fragen inter- und transnationaler und insbesondere imperialer Herrschaft – breit verstanden und multidisziplinär erforscht: Nicht allein die Politische Theorie, sondern auch die Internationalen Beziehungen und die Geschichts- und Kulturwissenschaften sollen als Leitdisziplinen der Reihe zusammenwirken, um die Erforschung imperialer Ordnungen, Ideen und Praktiken voranzutreiben. Damit wird auf ein Defizit der deutschsprachigen Publikationslandschaft reagiert: Bislang dient keine Reihe, Zeitschrift und kein Verlag als Anlaufpunkt für Fragen machtgeprägter, asymmetrischer und imperialer Ordnungen auf globaler Ebene – deren Wirkmächtigkeit von der Antike bis in die politische Gegenwart dank der Forschungsfortschritte der letzten zwei Jahrzehnte außer Frage steht. Mit thematisch eng fokussierten Sammelbänden und besonders einschlägigen Monographien sowie einer Offenheit für vereinzelte englische Publikationen will die Reihe „Ordnungen globaler Macht“ diese Lücke schließen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Harald Seubert
In der Globalisierung des frühen 21. Jahrhunderts erfährt die Philosophie in allen ihren Dimensionen – von der Logik über die theoretische und praktische Welterkenntnis bis zur Sprach- und Geschichtsphilosophie – eine geradezu revolutionäre Veränderung. Philosophie spricht nicht mehr nur europäische Sprachen. Sie sucht ihre Entsprechungen in der arabischen, fernöstlichen, aber auch afrikanischen Sphäre. Auch die eigene Kultur wird in ihrer Vielspältigkeit sichtbar. Insofern wird Philosophie nur, wenn sie sich der interkulturellen Problematik aussetzt, Bezugspunkt für angrenzende Wissenschaften sein können: für Religionswissenschaften, Philologien, Politische Wissenschaft, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaft.
In der Schriftenreihe erscheinen herausragende Monographien, Tagungs- und Sammelbände, die im Gespräch verschiedener Disziplinen und in unterschiedlichen methodischen Zugangsweisen dem Projekt interkultureller Philosophie gewidmet sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem spannungsvollen Zusammenhang von Religion und Vernunft. Ebenso werden ethische Fragen, wie der Zusammenhang von Universalität bzw. Kulturalität von Werten und Normen bis hin zur Menschenwürde und den Menschenrechten neu reflektiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Recht und Politischem Denken in interkultureller Perspektive.
Die Reihe versteht sich als internationales interdisziplinäres Forum über Schul- und Fachzusammenhänge hinweg.
As a result of globalisation in the 21st century, philosophy is experiencing almost revolutionary change in all its dimensions – from logic via theoretical and practical knowledge of the world to the philosophy of language and the philosophy of history. Philosophy no longer focuses only on Europe; it is also looking for parallels in the Arab world, the Far East and Africa. Even the diversity of its own culture is becoming apparent. In this respect, philosophy can only be a point of reference for related disciplines, such as theology, philology, political science, social sciences and law, if it acquaints itself with intercultural issues.
This series of publications contains outstanding monographs, collections of conference papers and anthologies which are devoted to the study of intercultural philosophy, employ a variety of interdisciplinary and methodological approaches, and which focus particularly on the tense relationship between religion and reason. These works also offer new thoughts on ethical questions, such as the relationship between universality or the culture of values and norms and human dignity and human rights, and focus on the relationship between law and political thinking.
This series should be regarded as an international, interdisciplinary forum extending beyond the context of school and the common confines of this subject area.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Claudia Wiesner, Prof. Dr. Kari Palonen
Thema der Reihe sind Beiträge, die sich mit Politik als Aktivität, sowie politischen Debatten und politischen Konzepten und Begriffen befassen. Der Fokus ist primär politikwissenschaftlich, aber die Reihe ist grundsätzlich für Beiträge aus anderen Fächern offen.
Die inhaltliche Ausrichtung der Reihe bezieht verschiedenste Anregungen und Ansätze ein, die sich mit Politik als Aktivität, politischen Debatten und politischen Begriffen befassen - von der Begriffsgeschichte, der politischen Rhetorik, und der Analyse des Politischen als Praxis über die politische Theorie und Ideengeschichte zur Vergleichenden Politikwissenschaft. Es ist dabei ein Ziel, Grenzen zwischen Teildisziplinen zu überwinden. So überschreiten etwa Analysen zum Handeln und Reden von Politikern, von Parlamentsdebatten, oder von öffentlichen Debatten unter Beteiligung von Wissenschaftlern die Grenze zwischen „reiner Theorie“ und der Theoretisierung politischer Praktiken. Mit dieser Ausrichtung schließt die Reihe an eine These Quentin Skinners an: „political life itself sets the problems for political theorists“. Die Reihe steht sowohl Monographien als auch thematisch passenden Anthologien in deutscher und englischer Sprache offen.
The series focuses on the activities, concepts and debates related to ‘politics’, as well as on the relationship between these aspects. The research published in the series will consist of studies of politics, both in the disciplinary sense and beyond it. It is recognised that politics can be the object of study within a wide spectrum of academic fields, and the plurality of disciplinary backgrounds of the books published would be an asset for the series. The series welcomes a number of different approaches in and perspectives on studying politics. Their range reaches, for example, from history of concepts via political theory and intellectual history to political rhetoric and comparative politics. Contributions that fruitfully cross or combine strict disciplinary and sub-disciplinary genres are of particular interest. The series hence welcomes for example studies on the actions and speeches of politicians, the analysis of parliamentary, public and academic debates. Above all we want to cross the line between political theories and political practices. In this aim we follow Quentin Skinner’s thesis that “political life itself sets the problems for political theorists”. Both monographs and anthologies are welcome.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Roland Lhotta, Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M., Prof. Dr. Rüdiger Voigt
Politik und Recht stehen in einem engen Verhältnis zueinander, daran kann es keinen Zweifel geben. Auch die Erkenntnis, dass Recht „geronnene“ Politik ist, ist nicht neu. Neu ist allerdings der Wandel von Staatlichkeit, mit dem eine Veränderung der Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten durch Recht einhergeht. Hier setzt die Reihe Politik und Recht an. Dabei sollen folgende fünf Aspekte im Vordergrund stehen:
-Recht als handlungsleitender institutioneller Kontext
-Recht als normative Basis für das Handeln politischer Akteure
-Recht als Objekt des Handelns politischer Akteure
-Bedingungen und Wirkungen rechtlicher Steuerung
-Akzeptanz und Folgebereitschaft der Normadressaten.
Unter den Bedingungen moderner Staatlichkeit und komplexen Regierungshandelns (Governance) wird damit die Relation von Politik und Recht zu einer entscheidenden Schnittstelle. Hieraus lassen sich Ansätze zur analytischen Erfassung des Akteurshandelns, der Akzeptanz durch die Adressaten, aber auch der Wirksamkeit des Rechts gewinnen. Es liegt auf der Hand, dass dabei Gerichte aller politischen Ebenen eine bedeutende Rolle spielen. Die bislang getrennt operierenden Politik- und Rechtswissenschaften müssen hierfür allerdings zusammengeführt und darüber hinausgehend methodische Neuansätze entwickelt werden.
Die Reihe Politik und Recht versteht sich als Forum für die Entwicklung und das Erproben solcher interdisziplinärer Ansätze. Sie ist deshalb offen für Beiträge, die das Verhältnis von Politik und Recht sowohl empirisch fundiert als auch theoretisch ambitioniert analysieren. Dabei sind auch explizit normativ orientierte Beiträge durchaus willkommen.
Die Herausgeber verfolgen mit dieser Reihe ihr Anliegen, das Interesse der Politikwissenschaft am Recht, das in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, weiter zu befördern und zugleich analytisch zu bereichern.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Oberreuter, Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig
Die Reihe „Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft“ gibt jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit, der Öffentlichkeit ihren Beitrag zur politikwissenschaftlichen Forschung vorzustellen. Arbeiten zur Innenpolitik, zur vergleichenden Regierungslehre, zu den internationalen Beziehungen und zur politischen Theorie gewähren einen Einblick in den aktuellen Stand des Fachs. Der inhaltlichen Vielfalt entspricht die Vielfalt der methodischen Ansätze. In dieser Reihe soll sich die ganze Bandbreite der modernen Politikwissenschaft widerspiegeln.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Thorsten Bonacker, Prof. Dr. Horst Carl, Prof. Dr. Eckart Conze, Prof. Dr. Christoph Kampmann, Prof. Dr. Regina Kreide, Dr. Angela Marciniak
„Sicherheit“ ist ein Leitbegriff unserer Gegenwart. In fast sämtlichen Politikbereichen darf Sicherheit als eine zentrale Zielvorstellung gelten, längst nicht mehr nur im Hinblick auf Krisen in internationalen Beziehungen, die innere oder die soziale Sicherheit. Die Schriftenreihe Politiken der Sicherheit | Politics of Security richtet vor diesem Hintergrund ihren Blick darauf, wie sich Konzepte und Vorstellungen von Sicherheit in der Geschichte, von der Vormoderne bis hin zur Gegenwart, entwickelt haben. Besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie Themen zu Sicherheitsthemen wurden und welche politischen Wirkungen dies hatte und hat.
Die deutsch- und englischsprachige Reihe wendet sich an die historische sowie die sozial-, rechts- und kulturwissenschaftliche Forschung, die sich mit Dynamiken von Sicherheit, mit Diskursen und Praktiken der Herstellung und Darstellung von Sicherheit befasst. Mit ihrem Fokus auf der Historischen Sicherheitsforschung ist die Reihe in theoretischer Hinsicht offen und schließt an die Vielfalt der im weitesten Sinne „kritischen“ Forschungsansätze an („securitization“, „human security“, etc.).
Sowohl die Mitglieder des SFB/TRR 138 als auch interessierte Wissenschaftler:innen außerhalb des SFB-TRR 138 werden ausdrücklich ermuntert, Monographien, nicht zuletzt Qualifikationsschriften, aber auch Themenhefte und Sammelbände, die zum inhaltlichen Profil der Reihe passen, dort zu veröffentlichen.
“Security” is a key concept today. Striving for security is regarded as the principal aim in almost all policy areas, and not only with regard to crises in international relations, internal or social security. Against this backdrop, the series of publications entitled Politiken der Sicherheit | Politics of Security examines how notions of security have developed throughout history, from the pre-modern era to the present day. It focuses particularly on addressing the question of how certain issues developed into security issues and what political effects this had and has.
This German and English-speaking series is intended to promote research from the fields of social science, law and cultural studies that deals with dynamics of security, with the creation and portrayal of security in both theory and practice. As it focuses on research into historical security, this series is receptive to all critical research projects on this subject and any issues related to it (securitisation, human security etc.).
Both members of the SFB/TRR 138 and interested researchers outside the SFB-TRR 138 are expressly encouraged to publish monographs, not least qualification papers, but also thematic issues and anthologies that fit the content profile of the series.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Dr. Jan Kerkmann, Dr. David Manolo Sailer, Prof. em. Dr. Rüdiger Voigt
Ziel der Schriftenreihe ist es, Entwicklungslinien des politischen Denkens von der Antike bis zur Moderne unter systematischen und historischen Gesichtspunkten zu beleuchten und zu interpretieren. Die Reihe ist an der interdisziplinären Schnittstelle zwischen Politischer Theorie, Philosophie und Geschichtswissenschaft angesiedelt. In einem systematischen Vergleich wirkmächtiger Denker:innen der Antike, Neuzeit und Moderne sollen tradierte Deutungskategorien des politischen Denkens in Europa erforscht und reflektiert werden. Leitende Gegensatzpaare sind dabei zum einen das Spannungsspiel prinzipienorientierter Normativität sowie zum anderen das Gravitationszentrum von Macht, Staat und Gesellschaftsordnung. Dabei lassen sich sowohl begriffsgeschichtliche Kontinuitäten als auch die Transformation politischer Schlüsseltermini nachweisen. Die Schriftenreihe versteht sich als Plattform für Arbeiten, die sich aus philosophischer, historischer und politiktheoretischer/normativer Sicht mit den ethischen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts befassen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik, vertreten durch Prof. Dr. Georg Pfleiderer, (geschäftsführend), Prof. Dr. Martin Baumann, Prof. Dr. Paul Dembinski, Prof. Dr. Gerd Folkers, Prof. Dr. Markus Huppenbauer, Prof. Dr. Jens Köhrsen, Prof. Dr. Antonius Liedhegener, Prof. Dr. Jürgen Mohn, Prof. Dr. Wolfgang Müller, Prof. Dr. Konrad Schmid, Prof. Dr. Jörg Stolz
Die Reihe „Religion – Wirtschaft – Politik“ ist die wissenschaftliche Veröffentlichungsplattform des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (www.zrwp.ch), das von den Universitäten Basel, Freiburg, Lausanne, Luzern, Zürich sowie dem Collegium Helveticum gemeinsam getragen wird. Es ist Anliegen und Ziel des Zentrums und der Schriftenreihe, das Wechselverhältnis von Religion, Wirtschaft und Politik transdisziplinär und innovativ zu analysieren. Die Reihe weiss sich einer disziplinenübergreifend angelegte Religionsforschung verpflichtet und will durch Monographien und Sammelbände inhaltlich und methodisch den Weg bahnen, Religion und ihre Wechselverhältnisse in einer sich globalisierenden Welt lokal, regional, national und transnational besser zu verstehen und zu erklären.
Die Reihe wird gemeinsam von PANO in Zürich und NOMOS in Baden-Baden herausgegeben.
The series ”Religion – Wirtschaft – Politik“ (Religion–Economy–Politics) provides a platform for academic publications by the Centre for Religion, Economy and Politics (www.zrwp.ch ), a joint venture by the Universities of Basel, Fribourg, Lausanne, Lucerne, Zurich, and the Collegium Helveticum. The ZRWP aims to analyse the interactions between religion, economy, and politics in an inter- and transdisciplinary way by encouraging innovative research on religion. By publishing monographs and edited volumes focused on content and methods, the series contributes to a better understanding and explanation of religion in society at a local, regional, national, and transnational level in a globalizing world.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von PD Dr. Oliver Eberl, PD Dr. Frauke Höntzsch
Die Reihe zielt auf eine an aktuellen Problemen und Herausforderungen orientierte, systematische wie historische Reflexion der Politischen Theorie. Sie bringt ein breites Spektrum an unterschiedlichen Vorstellungen über die Aufgaben, Probleme und Methoden politischer Theoriebildung zur Geltung, so dass sie auch als Forum einer inner- wie transdisziplinären Theoriediskussion in der Politik- und Sozialwissenschaft dient.
Neben Sammelbänden, die regelmäßig die Tagungen der Sektion dokumentieren, umfasst die Reihe auch ausgewählte Monographien aus den genannten Bereichen.
This series of publications aims to present systematic and historical reflections on political theory based on current problems and challenges. It highlights a broad range of diverse opinions on the tasks, problems and methods involved in constructing political theory with the result that it can act as a forum for both interdisciplinary and transdisciplinary theoretical discussions in the fields of political and social sciences. In addition to anthologies which regularly document conference proceedings in this field, it also includes selected monographs from the aforementioned subject areas.
Schriftenreihenprospekt einsehbar unter: adobe.ly/2w6C482
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. em. Dr. Rüdiger Voigt, Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Klaus von Beyme, (1934-2021), Prof. Dr. Horst Bredekamp, Prof. Dr. Norbert Campagna, Prof. Dr. Oliver Hidalgo, PD Dr. Sebastian Huhnholz, Prof. Dr. Florian Meinel, Prof. Dr. Herfried Münkler, Prof. Dr. Henning Ottmann, Prof. Dr. Walter Pauly, Prof. Dr. Wolfram Pyta, Prof. Dr. Volker Reinhardt, Prof. Dr. Peter Schröder, Prof. Dr. Kazuhiro Takii, LL.D., Prof. Dr. Pedro V. Boas Castelo Branco, Prof. Dr. Loic Wacquant, Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig
Der Schwerpunkt der in der Reihe Staatsverständnisse veröffentlichten Arbeiten liegt auf den neuzeitlichen Ideen vom Staat. Dieses Spektrum reicht von dem Altmeister Niccolò Machiavelli, über Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau, Immanuel Kant bis hin zu Karl Marx und schließlich zu den zeitgenössischen Theoretiker:innen.
Auch bahnbrechenden neuen Ideen aus der französischsprachigen Philosophie wird in der Reihe nachgegangen. Hierzu gehören u.a. die Arbeiten von Alain Badiou, Jean-Luc Nancy, Bruno Latour ebenso wie die von Chantal Mouffe und Ernesto Laclau. Dabei spielen Analysen zum postmarxistischen Staatsverständnis, zur materialistischen Staatstheorie, zum Austromarxismus und zum gewerkschaftlichen Staatsverständnis eine wichtige Rolle. Ergänzt wird dieser Theoriestrang durch den kritischen Rationalismus Karl Poppers und die Theorie des Minimalstaats von Robert Nozick.
Die Reihe Staatsverständnisse richtet sich nicht nur an (politische) Philosophen, sondern vor allem auch an Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften. In den Beiträgen wird zum einen der Anschluss an den allgemeinen Diskurs hergestellt, zum anderen wer-den die wissenschaftlichen Erkenntnisse in klarer und aussagekräftiger Sprache – mit dem Mut zur Pointierung – vorgetragen.
This series of publications focuses on modern notions of the state and therefore incorporates the ideas of numerous eminent theoreticians, including Niccolò Machiavelli, Thomas Hobbes, Max Weber, Karl Marx, the experts on the Weimar Republic Carl Schmitt, Hans Kelsen and Hermann Heller, and finally several contemporary theorists.
It is not only the distortion of Marx’s ideas into a Marxist ideology intended to justify the state employing repressive measures which underlines that the theory and practice of the state cannot permanently be treated as entirely separate entities. Therefore, an analysis of modern state practice is imperative.
What can we deduce from this in order to achieve a contemporary understanding of the state in terms of modern political science? Using this question, this series will not only appeal to political philosophers but also, and above all, to students of humanities and social sciences. The works published in it establish a connection to the general debate on the one hand and present scientific insights clearly, expressively, informatively and emphatically on the other. In this way, they directly confront students with the problems related to thinking about the state.
Rezensionen
»Die bewährte Reihe der Staatsverständnisse bietet mit ihren vielen Bänden eine Art Enzyklopädie der Staatstheorien von der Antike bis zur Gegenwart. Viele namhafte und auch weniger bekannte Staatsdenker im weiteren Sinne wurden bisher berücksichtigt. Für Politik- und Staatswissenschaftler, aber auch Philosophen und Historiker, bieten die Bände in der Regel einen guten Einstieg in die vertiefte Beschäftigung mit dem Werk eines Theoretikers.«
Till Kinzel www.ifb.bsz-bw.de, Dezember 2013
»in der derzeit wohl bedeutendsten staatstheoretischen Reihe im deutschsprachigen Raum«
Thomas Schmidinger, femina politica 2/2010
„Die Reihe „Staatsverständnisse“ genießt zu Recht ein gewisses Ansehen und darf sich […] der Aufmerksamkeit einer breiten Leserschaft gewiss sein.“
Hartmut Rudolph, sehepunkte.de, September 2018
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Theodor Hanf, Prof. Dr. Jakob Rösel
Zur Reihe
Ethnischer Konflikt ist gegen Ende des 20. Jahrhunderts Hauptform gewaltsamer Konflikte geworden. Untersuchungen zu Konfliktursachen, -genese, -verlauf und -regelung sind nötig, um Möglichkeiten der Vorbeugung zu ermitteln. Sind ethnische Gruppen gleichzeitig Religionsgruppen, werden Konflikte zwischen ihnen mit besonderer Schärfe und Bitterkeit ausgetragen. Gleichwohl kann religiös begründete Toleranz auch Gewaltbereitschaft mindern. Daher erscheint es angezeigt zu prüfen, ob und wie religiöse Lehren gelebte Religiosität prägen und damit Konfliktverhalten beeinflussen. Eine dauerhafte Regelung ethnischer Konflikte bedarf der Zustimmung von Mehrheiten aller betroffenen Bevölkerungsgruppen – und damit letztlich der Demokratie.
Die Studien dieser Reihe analysieren die Bedingtheiten ethnischer und ethno-religiöser Konflikte in unterschiedlichen Ländern. Ihr Schwerpunkt liegt auf empirischen Untersuchungen von Einstellungen zu Ethnizität, Religion und Demokratie, die Vergleiche ermöglichen.
About the series
Towards the end of the twentieth century ethnic conflict became the predominant expression of violent conflict. Studies on the causes, genesis, course and regulation of conflict are a necessary prerequisite for determining possibilities of prevention. If ethnic groups are simultaneously religious groups, conflicts between them are particularly unforgiving and bitter. On the other hand, religiously motivated tolerance can also reduce the propensity for violence. For this reason, it appears appropriate to examine whether and how religious teachings shape religiosity and, hence, conflict behaviour. A precondition for a lasting regulation of ethnic conflict is the agreement of majorities of all the population groups affected – and hence, in the final analysis, democracy.
The studies in this series analyse the conditionalities of ethnic and ethno-religious conflicts in different countries with the focus on empirical investigations of attitudes to ethnicity, religion and democracy that can serve as the basis of comparative research.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Hauke Brunkhorst, Prof. Dr. Andrew Arato, Prof. Dr. Regina Kreide, Wissenschaftlicher Beirat: Amy Allen, Gurminder Bhambra K., Craig Calhoun, Sergio Costa, Robert Fine, Gerd Grözinger, Christian Joerges, Ina Kerner, Christoph Möllers, Marcelo Neves, Patrizia Nanz, Uta Ruppert, Rainer Schmalz-Bruns
Herausgegeben von Prof. Dr. Hauke Brunkhorst (Universität Flensburg), Prof. Dr. Andrew Arato (The New School for Social Research, USA) und Prof. Dr. Regina Kreide (Universität Gießen)
Wissenschaftlicher Beirat: Amy Allen (Dartmouth College, USA), Gurminder Bhambra K. (University of Warwick, GB), Craig Calhoun (Social Science Research Council an der New York University, USA), Sergio Costa (Freie Universität Berlin), Robert Fine (University of Warwick, GB), Gerd Grözinger (Universität Flensburg), Christian Joerges (Universität Bremen), Ina Kerner (Humboldt Universität Berlin), Christoph Möllers (Freie Universität Berlin), Marcelo Neves (Universität São Paulo, Brasilien), Patrizia Nanz (Universität Bremen), Uta Ruppert (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Rainer Schmalz-Bruns (Leibniz Universität Hannover)
Die interdisziplinäre Schriftenreihe dokumentiert Neuentwicklungen zur Politischen Soziologie. Ihre Texte verbinden aktuelle politische Probleme mit gesellschafts-, politik- und rechtstheoretischen Analysen. Ihr Themenspektrum reicht von den Legitimationsproblemen der Weltgesellschaft bis zur lokalen Organisation von Gesellschaft und Demokratie, von europäischen Verfassungsfragen bis zum rasanten Wandel des Bildungssystems, von der Transformation der transnationalen Öffentlichkeit bis zur Zukunft des Nationalstaats. Ihr Zweck ist die politische Zeitdiagnose ebenso wie die theoretische Durchdringung der politischen, sozialen und juristischen Verhältnisse der neuen Weltordnung und ihrer komplexen Kommunikationsnetze und Normbildungsprozesse.
This interdisciplinary series of publications documents new developments in political sociology. The papers it contains combine current political problems with theoretical analyses on society, politics and law. The topics they deal with range from global society’s legitimation problems to the regional organisation of society and democracy, from European constitutional matters to rapid changes in the education system, and from the transformation of the transnational public sphere to the future of the nation state. These studies aim to both analyse contemporary politics and to comprehend the political, social and legal conditions of the new world order, its complex communication networks and its norm-building processes.
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