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Kappes

Der eigene Sinn

Überlegungen zu einem persönlichen Leben in unpersönlicher Zeit
Academia,  2001, 152 Pages

ISBN 978-3-89665-207-2


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The work is part of the series Academia Pädagogik (Volume 14)
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Unsere Welt wird uns immer fremder, obwohl wir sie größtenteils selbst hervorgebracht haben. Also kommt es für jeden Einzelnen darauf an, einen eigenen Weg zu bahnen. Der eigene Sinn, der zu unterscheiden ist vom Eigensinn, muss gesucht werden. Dabei ist eine sehr persönliche Philosophie gefragt. Rätselhaft ist oft die Welt im Ganzen, rätselhaft auch der Mitmensch. Ist bei einer Orientierung vielleicht der alte Schöpfungsgedanke tragfähig? Wo alles ins Gleiten geraten ist, geht es darum, zum Stehen, d.h. zur Besinnung zu kommen. In diesem Zusammenhang ist die Möglichkeit des Betens - als Ausdruck menschlicher Kleinheit und Größe - neu zu bedenken. Vielleicht treibt unser Leben in dem Maße, wie wir älter werden, auf eine Situation zu, in der der Glaube die überzeugendste Antwort auf die Unverlässlichkeit unseres Daseins ist - nicht als dogmatischer Glaube, sondern als Vertrauen ins Ungreifbare. Keineswegs wird dabei die Fragwürdigkeit unseres Lebens und Denkens aufgehoben, sondern bleibt im Gegenteil vorausgesetzt.