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Wimmert

Die antiken Olympien in deutschen Schulbüchern

Academia,  1994, 236 Pages

ISBN 978-3-88345-878-6


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The work is part of the series Studien zur Sportgeschichte (Volume 3)
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Die Vertreter der Olympischen Bewegung der Neuzeit beriefen sich immer wieder auf tatsächliche und vermeintliche Vorbilder in der griechischen Antike, um ihren Zielen und Wertvorstellungen, etwa bezüglich des Amateurideals, Friedensgedankens und anderer sinnstiftender Elemente der Olympischen Idee, größeres Gewicht zu verleihen. Solche Rückgriffe auf das Altertum reflektieren allerdings häufig mehr Klischees und Wunschvorstellungen als historische Realität.
Bis heute vermag die Wissenschaft nur unzureichend der Idealisierung der griechischen Antike und ihrer Spiele entgegenzuwirken. Bei der Erfassung dieses Phänomens muß auch die Schule mit ihrem prägenden Einfluß in den Blick genommen werden. In diesem Sinne sind Schulbücher als historische Quelle besonders aussagekräftig, sind doch ihre Verfasser bemüht, den Wissensstand der Zeit auf engem Raum zusammenzufassen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Darstellung der antiken Olympien in 104 deutschsprachigen Schulgeschichtsbüchern aus der Zeit von 1872 bis 1988 mit Hilfe quantitativer und qualitativer Verfahren analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Rezeptionsgeschichte der Olympischen Spiele geleistet.