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Heimerzheim

Karl Ritter von Halt - Leben zwischen Sport und Politik vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik

Academia,  1999, 256 Pages

ISBN 978-3-89665-124-2


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The work is part of the series Schriften der Deutschen Sporthochschule Köln (Volume 44)
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Karl Ritter von Halt (1891-1964) hat in vier Epochen deutscher Geschichte für den nationalen und internationalen Sport 'gelebt', ohne sich dabei der Inanspruchnahme durch die Politik entziehen zu können. Olympiateilnehmer 1912 in Stockholm, Frontsoldat im Ersten Weltkrieg, IOC-Mitglied, 'Führer der Deutschen Leichtathleten' und 'Reichssportführer', anschließend Internierter im sowjetischen Lager Buchenwald und am Schluß NOK-Präsident sind die Meilensteine in einer Biographie des umstrittenen Funktionärs, die der Sporthistoriker und Journalist Peter Heimerzheim (FAZ, Die Welt) faktenreich und spannend geschrieben hat. Das permanente Streben nach gesellschaftlichem Ansehen, beruflichem Fortkommen und Einfluß machten von Halt blind und unkritisch gegenüber den jeweils Regierenden. Im Dritten Reich wirkte sich diese Untertanenmentalität, die ihn beruflich bis in den Vorstand der Deutschen Bank vordringen ließ, verhängnisvoll aus. Nach der Rückkehr aus Buchenwald gelang von Halt nur mit Hilfe von IOC-Präsident Avery Brundage der Sprung zurück auf die internationale Sportbühne. In Deutschland wurde er von seinem Nachfolger im Amt des NOK-Präsidenten, Willi Daume, ins zweite Glied zurückgedrängt.