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Irreführende Umweltwerbung

Notwendigkeit einer wettbewerbsbezogenen und gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung des lauterkeitsrechtlichen Irreführungsverbots am Beispiel umweltbezogener Werbeangaben
Nomos,  2000, 311 Pages

ISBN 978-3-7890-6945-1


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The work is part of the series Deutsches, Europäisches und Vergleichendes Wirtschaftsrecht (Volume 11)
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In Zeiten eines gestiegenen Umweltbewußtseins spielen ökologische Argumente auch in der Werbung eine immer größere Rolle. Nach wie vor ist aber umstritten, wie das lauterkeitsrechtliche Irreführungsverbot (§ 3 UWG) auf umweltbezogene Werbung anzuwenden ist.
Das Werk stellt in einem breit angelegten Überblick zunächst verschiedene Umweltwerbeformen und die dazu mit Bezug auf § 3 UWG ergangenen gerichtlichen Entscheidungen und Stellungnahmen der Literatur dar.
Die sich daran anschließende normzweckbezogene Erörterung zeigt, daß ausschließlich wettbewerbsimmanente Aspekte bei der Anwendung des lauterkeitsrechtlichen Irreführungsverbots auf umweltbezogene Werbeangaben zu beachten sind.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Frage der Vereinbarkeit möglicher Auslegungen von § 3 UWG mit gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben.
Fazit der Untersuchung: Die anfängliche Strenge bei Anwendung von § 3 UWG auf umweltbezogene Werbeangaben ist aus normzweckbezogenen und gemeinschaftsrechtlichen Gründen nicht haltbar. Das Leitbild eines mitdenkenden Verbrauchers ist auch hier anzuwenden.