Refresh

0 Hits

Maikler

Kaiserin Elisabeth von Österreich

Die Entstehung eines literarischen Mythos 1854-1918
Ergon,  2011, 542 Pages, mit CD-ROM

ISBN 978-3-89913-842-9


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Klassische Moderne (Volume 17)
58,00 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Kaum eine historische Gestalt ist so zum Mythos geworden wie Kaiserin Elisabeth von Österreich. Inwiefern neben Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Filmen und Musicals auch die Literatur wesentlich zu dieser Mythenbildung beitrug, analysiert erstmals umfassend und systematisch diese ebenso komparatistisch wie intermedial ausgerichtete Studie. An über fünfzig Texten, die zwischen der kaiserlichen Hochzeit 1854 und dem Untergang des Habsburgerreiches 1918 in Europa und Amerika erschienen und die auf einer CD beiliegen, wird exemplarisch vorgeführt, wie das topische Herrscherlob allmählich in einen individuellen Personenkult übergeht. Zur Sprache kommen sowohl die anspruchsvollen Dichtungen kanonischer Autoren - zu ihnen gehören Adalbert Stifter, Franz Grillparzer, Marie von Ebner-Eschenbach, Ferdinand von Saar, Peter Rosegger, Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Peter Altenberg, Felix Salten, Stefan George, Alfred Schuler, Gabriele D'Annunzio, Giosuè Carducci, Giovanni Pascoli, Maurice Barrès, Francis Thompson und Mark Twain - als auch ephemere Texte. Nur so lassen sich die vielfältigen literarischen Mythisierungstendenzen darlegen, die ein vergleichender Blick auf Malerei, Plastik und Fotografie eindrucksvoll illustriert. Die heute oft eindimensional gesehene Kaiserin Elisabeth von Österreich gewinnt damit wieder an zauberischer Tiefe.