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Esch

Zwischen Institution und Individuum

Bürgerliche Handlungsspielräume im mittelalterlichen Bamberg
Ergon,  2016, 576 Pages

ISBN 978-3-95650-131-9


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The work is part of the series Stadt und Region in der Vormoderne (Volume 4)
72,00 € incl. VAT
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Das mittelalterliche Bamberg gilt auf Grund seiner ausgedehnten Immunitätsbezirke, die das Stadtgebiet durchsetzten, als herausragendes Beispiel einer "fragmentierten" Stadt. Doch inwieweit beeinflussten die Stiftsgebiete die Handlungsspielräume der Bürger tatsächlich?
Das vorliegende Werk zeichnet die politische Entwicklung Bambergs von der zweiten Hälfte des 13. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Bischofsstadt und Immunitäten nach. Dabei werden zunächst die politischen Aushandlungsprozesse zwischen Bürgerschaft, Stadtherrn und Domkapitel hinsichtlich Besteuerung und politischer Partizipation analysiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Bedeutung der Stiftsterritorien für die kollektiven Handlungsspielräume der Bürger liegt. Im zweiten Teil der Untersuchung steht der Einfluss der rechtlichen Fragmentierung des Stadtgebiets auf die individuellen Handlungsoptionen der bürgerlichen Funktionseliten im Mittelpunkt. Aufbauend auf einer getrennten Analyse der Führungsschicht in der Stadt und in den Immunitäten wird die Bedeutung gebietsübergreifender Karrieren näher beleuchtet. Ein Ausblick auf die Immunitäten in Paderborn und Naumburg stellt die herausgearbeiteten Charakteristika der Bamberger Immunitäten abschließend nochmals in einen größeren Kontext.

»Claudia Esch hat sich wie keine andere Person umfassend in die Bamberger Quellen dieser Zeit eingearbeitet. Sie hat dabei mit differenzierten Analysen neue Erkenntnisse zutage gefördert.«
Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp, Zeitschrift für Historische Forschung 2018, 333

»Das voluminöse und auch äußerlich gut aufgemachte Buch ist nicht nur eine :Fundgrube9 zur mittelalterlichen Bamberger Stadtgeschichte, sondern verdient auch als wichtiger Beitrag zur Geschichte geistlicher Sonderbezirke in Bischöfsstädten überregionale Beachtung in der Forschung.«
Joachim Kemper, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 2017, 481

»ertragreicher Band.«
Markus Frankl, Deutsches Archiv 71-1, 406