englisch"Burnout" has developed into one of the most popular conceptions of the 21th century. Due to its diffuse definition and the inflationary use of the concept, it is often criticized as a "trendy diagnosis". Furthermore, the growing interest in "burnout" is associated with the mass media coverage. Because of the missing standardized diagnosis and, simultaneously, the growth of the number of persons concerned with "burnout", the potential influence of the media could be a critical issue. This possible influence is the starting point of the study. It aims to show systematically the emergence of the mass media phenomenon “burnout” by describing the characteristics of the media coverage, which could contribute to the attraction and distribution of the phenomenon and thereby could influence the social reality of “Burnout”.
"Burnout" hat sich in den letzten Jahren zu einem der populärsten Zeitphänomene des 21. Jahrhunderts entwickelt. Aufgrund seiner unscharfen Definition und inflationären Verwendung wird das Phänomen von wissenschaftlicher Seite des Öfteren als "Modediagnose" kritisiert. Das erheblich gestiegene Interesse am "Burnout" wird nicht zuletzt mit der Berichterstattung in den Medien in Verbindung gebracht. Aufgrund der bislang fehlenden einheitlichen Diagnose und dem gleichzeitigen Anstieg der Anzahl Betroffener, wäre eine mögliche Beeinflussung durch massenmediale Berichterstattung von ernstzunehmender Brisanz.
Die Untersuchung setzt an dieser potentiellen Beeinflussung an: Anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse wird die Entstehung des massenmedialen Phänomens „Burnout“ dargestellt und jene Berichterstattungsmuster aufgezeigt, welche systematisch zur Attraktivität und Verbreitung des Phänomens beitragen und damit die gesellschaftliche Realität des "Burnouts" beeinflussen könnten.