englischA must-read for everybody who is interested in the German fusion of Edeka and Tengelmann. And a must-read for antitrust-lawyers who deal with buyer power. Retail industry, supplier and public authorities are typical cases for buyer power. The author discusses the role of the supplier in German, EU and US Antitrust Law. Additionally he shows that economic studies cannot verify any positive impact of buyer power. Quality, quantity and dynamic parameters suffer. The normative purpose of Antitrust Law also speaks for an equal importance of suppliers and consumers. The author concludes that Antitrust Law does not just focus on consumers but on the other side of the market in general.
Eine Pflichtlektüre für alle, die die Edeka-Tengelmann Fusion verfolgen. Und für alle Kartellrechtler, die mit vorgelagerten Märkten und Nachfragemacht zu tun haben. Neben dem Einzelhandel und Zuliefermärkten ist auch die öffentliche Hand eine typische Fallgruppe von Nachfragemacht. Der Autor beleuchtet den Schutz des Lieferanten im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Kartellrecht. Ergänzend zeigt er auf, dass auch ökonomische Untersuchungen keine positiven Auswirkungen von Nachfragemacht nachweisen können. Qualität, Quantität und dynamische Parameter leiden. Auch spricht der normative kartellrechtliche Zweck für einen gleichberechtigten Schutz von Anbietern und Verbrauchern. Mit seiner Argumentation auf hohem wissenschaftlichen Niveau kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass das Kartellrecht einen Schutz der Marktgegenseite bezweckt – unabhängig davon ob es sich um Anbieter oder Nachfrager handelt.