englischIn the last three decades one has witnessed a renaissance of republican theory. Its specific approach to political freedom and the debates about the de-politicizing effects of complex democracies have shown what current republican thinking is like, even under conditions of global governance and post-democracy. Republicanism has once more presented itself to be the most serious challenger to liberal political theory. This edited volume tracks this republican revival and sorts the many different strands of republican thinking into its current incarnations, thereby illustrating the timelessness of this political-theoretical tradition.
In den letzten drei Dekaden ist es zu einer Renaissance des Republikanismus gekommen. Ein spezifisch republikanisches Freiheitsverständnis und die Debatte um entpolitisierende Wirkungen komplexer liberaler Demokratien haben sich dabei als in hohem Maße anschlussfähig an eine Vielzahl gegenwärtiger Diskurse - von Global Governance bis hin zu Postdemokratie – erwiesen. Das Verständnis von Republikanismus als einer modernen politischen Theorie wurde so weiter gestärkt und republikanische Ansätze gelten wieder als der zentrale Gegenspieler eines liberalen Staats- und Politikverständnisses.
Der Sammelband greift diese Renaissance auf und bietet einen für den deutschen Sprachraum bis dato fehlenden Überblick über Entwicklungstendenzen und Debatten im modernen republikanischen Denken. Er liefert eine Systematisierung von Ansätzen und Strömungen und erörtert die Leistungsfähigkeit republikanischer Theorie gerade mit Blick auf Gegenwartsfragen.
Mit Beiträgen von:
Richard Bellamy, Dorothea Gädeke, Philip Hölzing, Sebastian Huhnholz, Marcus Llanque, Horst Mewes, Andreas Oldenbourg, Emanuel Richter, Daniel Schulz, Winfried Thaa, Thorsten Thiel, Christian Volk, Florian Weber und Sabrina Zucca-Soest.