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Die Haftgründe der Wiederholungsgefahr und der Schwere der Tat

Die §§ 112a, 112 Abs. 3 StPO unter besonderer Berücksichtigung neuerer Gesetzesänderungen und aktueller Entwicklungen im Bereich der Untersuchungshaft
Nomos,  1999, 232 Pages

ISBN 978-3-7890-5846-2


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The work is part of the series Kieler Rechtswissenschaftliche Abhandlungen (NF) (Volume 17)
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Das am 1.12. 1994 in Kraft getretene »Verbrechensbekämpfungsgesetz« hat der Diskussion um die Haftgründe der Wiederholungsgefahr und der Schwere der Tat Auftrieb gegeben.
Die Arbeit beginnt mit einem Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung dieser beiden Haftgründe, der die gesetzgeberischen Motive und ihre Kontinuitäten wie Diskontinuitäten aufzeigt, hierauf folgt ein kurzer Abriß zur statistischen und empirischen Relevanz dieser Haftgründe. In einem zweiten Teil steht die umfangreiche kriminalpolitische Diskussion um diese Haftgründe im Vordergrund. Ein besonderes Augenmerk gilt danach der Kritik an den Tatbestandskonzeptionen und den aktuellen Änderungen durch das Verbrechensbekämpfungsgesetz. Rechtsdogmatische Fragestellungen werden in einem dritten Teil bearbeitet. Neben der Analyse einzelner Tatbestandsmerkmale und verfassungsrechtlichen Fragen wird die sehr umstrittene Kernfrage nach der »Systemfremdheit« der beiden Haftgründe diskutiert. In diesem Zusammenhang behandelt die Verfasserin auch grundsätzliche Fragen der Prävention im Strafverfahren. Abgerundet wird das Werk durch einen Vorschlag für eine alternative gesetzliche Regelung.