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Werthes

Die Sanktionspolitik der Vereinten Nationen

Rekonstruktion und Erklärung des Wandels der UN-Sanktionspraxis
Nomos,  2013, 339 Pages

ISBN 978-3-8487-0374-6


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The work is part of the series Nomos Universitätsschriften – Politik (Volume 187)
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Die UN-Sanktionspolitik hat sich in jüngerer Zeit erheblich gewandelt. Die Studie zeigt, dass sich der Wandel der Sanktionspraxis nicht strategisch geplant, sondern eher sequentiell und entlang eines inkrementellen Pragmatismus vollzogen hat. Entscheidungen zur Mandatierung von Sanktionsregimen erfolgten nicht automatisch oder nach rationalen Erwägungen über die Angemessenheit dieser Handlungsoption. Vielmehr schufen Dynamiken im Entscheidungsumfeld verschiedentlich zeitlich günstige Momente, in denen relevante Policy Entrepreneure durch geschicktes Agieren den politischen Entscheidungsprozess beeinflussen konnten und hierbei manchmal auch einen Wandel der Sanktionspraxis herbeiführten.

»dimostra un buon grado di originalità applicando in modo creativo modelli innovativi di analisi dei processi decisionali.«
Massimiliano Trentin, Rivista Ricerche di storia politica 2016, 114

»Sascha Werthes Studie bietet eine große und vielseitige Informationsfülle. Neben der empirischen Bestandsaufnahme der UN-Sanktionspraxis seit 1990 bleiben auch die Perspektiven der Völkerrechts- oder der Friedens- und Konfliktforschung auf das Thema internationales Krisenmanagement nicht unberücksichtigt... eine methodengesättigte Variante, die UN am Beispiel ihrer Sanktionspraxis als 'organisierte Anarchie' zu beschreiben.«
Julia Frommhold, sehepunkte.de Juni 2014