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Faath

Die Zukunft arabisch-türkischer Beziehungen

Nationales Interesse, nicht Religion als Basis der Kooperation

Herausgegeben von PD Dr. Sigrid Faath

Nomos,  2011, 284 Pages

ISBN 978-3-8329-6865-6


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The work is part of the series DGAP-Schriften zur Internationalen Politik
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Driftet die Türkei nach Osten? Strebt sie einen „islamischen Block“ an? Solche Vermutungen halten seit der Regierungsübernahme der islamisch konservativen AKP 2002 an.
Mehrere Beiträge des Sammelbandes befassen sich mit diesen Fragen türkischer Außenpolitik. Im Hauptteil der Studie wird erstmals umfassend in Länderanalysen die türkische Außenpolitik aus der arabischen Perspektive analysiert. Die Länderbeiträge Ägypten, Golfstaaten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien und Maghrebstaaten zeigen, welche Interessen die Kooperation leiten, welche Faktoren sie begünstigen und wo sie an ihre Grenzen stößt.
Die Studie berücksichtigt im auswertenden Kapitel die politischen Umbrüche in den arabischen Staaten seit Januar 2011 und ihre Auswirkungen auf die Beziehungen zur Türkei. Die Ergebnisse belegen, dass pragmatische Interessenpolitik die Kooperation mit der Türkei leitet und dem Islam keine Sonderrolle zu kommt. Die Beziehungen zur Türkei dienen der Diversifizierung der Außenbeziehungen. Türkische Ambitionen, als „führende Macht“ in Nahost/Nordafrika anerkannt zu werden, werden keinen Erfolg haben, weil alle arabischen Staaten versuchen, Abhängigkeiten zu reduzieren.

»Die besondere Stärke des Bandes besteht darin, dass es sich nicht bloß um eine lose Aneinanderreihung von einzelnen Beiträgen zur neuen Außenpolitik der Türkei und ihrer Perzeption handelt. Faaths zusammenfassendes und auswertendes Schlusskapitel kondensiert die wichtigsten Forschungsergebnisse und Beiträge im Hinblick auf die im Einleitungskapitel formulierten Fragestellungen und Thesen. So lässt sich der Sammelband wie eine Monografie lesen.«
Marius Hildebrand, www.pw-portal.de Januar 2012